Der 2018 gegründete Betrieb galt von Beginn an als Vorzeigebetrieb, weil er mit der überschüssigen Wärme der benachbarten Saline Riburg eine antibiotikafreie und CO2-reduzierte Crevettenzucht betrieb. Dafür wurde er bereits nach einem Jahr mit dem «Swiss Excellence Product Award» ausgezeichnet. 2023 gab es beim Wachstum der Schalentiere Probleme, und es kam zu einem monatelangen Betriebsausfall.
Grosskunden sprangen ab. 2024 war das Gegenteil der Fall: Swiss Shrimp wurde von einem Produktionsüberschuss überrascht und fand zu wenig Absatzmöglichkeiten. Hohe Energie- und Wasseraufbereitungskosten verschärfen den finanziellen Engpass. Ob das Unternehmen durch den vorübergehenden Schutz gerettet werden kann, ist offen. Von einer Schliessung wären 20 Mitarbeitende betroffen.
