
Wichtigstes Herkunftsland war Russland.
Olivier Ruprecht
Verglichen mit 2023 bedeutet das eine Steigerung um rund 940’000 Tonnen oder 28,6%. Zuvor war im Jahr 2020 die grösste Menge an Düngemitteln importiert worden, nämlich 3,70 Mio. Tonnen, schrieb Zalewski auf LinkedIn.
Der Wert der polnischen Düngemittelimporte legte nach Angaben des Marktexperten aufgrund der niedrigeren Preise gegenüber 2023 «nur» um 10,5% auf umgerechnet 1,48 Mrd. Euro (1,37 Mrd. Fr.) zu. Im Jahr 2022 hatten sich die Einfuhrausgaben für Mineraldünger aufgrund der damals extrem hohen Preise auf rund 2,1 Mrd. Euro (1,95 Mrd. Fr.) belaufen.
Die grösste Importmenge bei den Mineraldüngern entfiel auf Einnährstoff-Stickstoffdünger. Diese erreichte 2024 den Rekord von 2,05 Mio. Tonnen. Im Jahr zuvor waren davon 1,78 Mio. Tonnen aus dem Ausland bezogen worden.
Wichtigstes Herkunftsland für den importierten Mineraldünger war Russland, das 2024 insgesamt 1,31 Mio. Tonnen im Wert von umgerechnet 431 Mio. Euro (400 Mio. Fr.) lieferte. Davon entfielen 765’000 Tonnen auf Stickstoffdünger, berichtete Zalewski. Aus Deutschland bezog Polen 853’000 Tonnen Mineraldünger für 275 Mio. Euro (255 Mio. Fr.). Ausserdem wurden 341’000 Tonnen aus Litauen importiert, 262’000 Tonnen aus Weißrussland sowie 213’000 Tonnen aus China und 196’000 Tonnen aus Marokko.