Der Basismotor wird von den Unternehmen durch eigene Software und Steuerungselemente individualisiert. – Reto Blunier
Deutz und John Deere Power Systems (JDPS) haben die gemeinsame Entwicklung und Komponentenbeschaffung für einen Motor im Leistungsbereich bis 130 kW beschlossen.
John Deere und Deutz würden unterschiedliche Fähigkeiten und Kompetenzen in die Partnerschaft einbringen, heisst es in der Mitteilung.
«Die Zusammenarbeit ermöglicht es beiden Unternehmen, ihre Lieferantenbasis zu erweitern und von globalen Skaleneffekten zu profitieren. Dies wird sich letztlich in einem Mehrwert für die Kunden äussern», heisst es in der Mitteilung. Die gemeinsame Entwicklung erstreckt sich auf die Hardware und die Konstruktion des Motors. Der Basismotor wird von den Unternehmen durch eigene Software und Steuerungselemente individualisiert, um die jeweiligen Kundenbedürfnisse zu erfüllen.
Die Produktion und Vermarktung der Motoren erfolgt jeweils unabhängig durch John Deere und Deutz. «John Deere und Deutz sind Branchenführer in Bezug auf die Konstruktion und Fertigung innovativer Antriebssysteme», lässt sich Pierre Guyot, Senior Vice President bei John Deere Power Systems, zitieren. Die Bündelung der Kräfte ermöglich es, einen zuverlässigen und kostengünstigen Motor im unteren Leistungssegment anzubieten.
«Diese Kooperation ist ein wichtiger Schritt in Bezug auf den Aufbau einer Geschäftsbeziehung zwischen unseren beiden Unternehmen. Wir freuen uns sehr, mit einem Branchenführer wie John Deere zusammenzuarbeiten und einen starken Mehrwert für unsere Kunden zu schaffen», hebt Deutz-Chef Frank Hiller hervor.