Der Vorstandsvorsitzende von Deere & Company, John C. May, begründete die optimistische Prognose mit positiven Rahmenbedingungen in der Landwirtschaft, beim Flottengeschäft und steigenden Investitionen in die Infrastruktur
zvg
Der Landtechnikhersteller Deere & Company hat sich auch im vierten Quartal seines Geschäftsjahres 2021/22 gut entwickelt und bezogen auf das gesamte Firmenjahr erwartungsgemäss einen deutlichen Ergebniszuwachs erzielt.
Wie das Unternehmen am 23. November mitteilte, stieg der Umsatz im Zeitraum von August bis Oktober 2022 gegenüber der Vorjahresperiode um 37 % auf 14, 948 Mrd. Franken (15,163 Mrd. Euro). Gleichzeitig legte der Überschuss um kräftige 75 % auf 2,178 Mrd. Fr. (2,210 Mrd. Euro) zu.
Für das gesamte Geschäftsjahr 2021/22 weist der Konzern ein Erlösplus von 19 % auf 50,590 Mrd. Franken (51,315 Mrd. Euro) aus und einen Überschuss von 6,861 Mrd. Franken (6,960 Mrd. Euro), der damit ungefähr in der Mitte der erwarteten Bandbreite von 6,735 Mrd. Fr. (6,832 Mrd. Euro) bis 6,927 Mrd. Franken (7,027 Mrd. Euro) liegt.
Grossmaschinen und Präzisionslandtechnik gefragt
Erhebliche Erlössteigerungen gab es vor allem beim Geschäft mit Grossmaschinen und Präzisionslandtechnik. Dem Unternehmen zufolge erhöhten sich die betreffenden Umsätze im vierten Quartal 2021/22 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 59 % auf 7,153 Mrd. Franken (7,256 Mrd. Euro).
Der Betriebsgewinn in diesem Geschäftsfeld sprang sogar um 124 % auf 1,674 Mrd. Franken (1,698 Mrd. Euro). Auslöser waren nach Angaben von Deere & Company umfangreichere Absatzmengen und höhere Preise.
Höhere Preise und grössere Liefermengen
Auch bei kompakten Landmaschinen und der Rasen- und Grundstückspflege baute Deere & Company seine Umsätze im vierten Quartal 2021/22 deutlich aus, und zwar im Vergleich zur Vorjahresperiode um 26 % auf 3,41 Mrd. Franken (3,46 Mrd. Euro).
Der Betriebsgewinn in dieser Sparte lag mit 487 Mio. Franken (494 Mio. Euro) um 46 % über dem Niveau der Vorjahresperiode. Ursachen für das deutliche Plus waren höhere Preise und grössere Liefermengen. Aus denselben Gründen habe der Umsatz bei Bau- und Forstmaschinen um 20 % auf 3,24 Mrd. Franken (3,29 Mrd. Euro) zugelegt und der Betriebsgewinn sogar um 53 % auf 398 Mio. Franken (404 Mio. Euro).
Positive Rahmenbedingungen
Mit Blick auf das Geschäftsjahr 2022/23 erwartet der Konzern weiterhin steigende Umsätze und einen Nettogewinn von 7,697 Mrd. Franken (7,808 Mrd. Euro) bis 8,178 Mrd. Franken (8,296 Mrd. Euro).
Der Vorstandsvorsitzende von Deere & Company, John C. May, begründete die optimistische Prognose mit positiven Rahmenbedingungen in der Landwirtschaft, beim Flottengeschäft und steigenden Investitionen in die Infrastruktur. «Wir gehen davon aus, dass diese Faktoren zu einer hohen Nachfrage nach unseren Produkten führen werden», so May.