Der Frostschutz muss alle Düsen erreichen. – Fritz Oppliger
Um die Feldspritze vor der Kälte zu schützen, gibt es drei Möglichkeiten: ausblasen, geschützt aufstellen oder Frostschutz.
Um eine Spritze frostsicher zu machen, sind laut Strickhof drei Varianten möglich. Die Spritze kann an einen frostsicheren Ort abgestellt werden. Es können alle wasserführenden Teile wie Balken, Filter und Pumpen gut mit Luft ausgeblasen werden. Oder die Spritze wird mit Frostschutzmitteln geschützt.
Dazu reichen 20 Liter Frostschutzgemisch bei Anbaugeräten, 40 Liter bei einer gezogenen Spritzen und 60 Liter bei einer selbstfahrenden Spritze. Das Frostschutzmittel sollte so verdünnt werden, dass eine Garantie für Temperaturen von –20 Grad gegeben ist. Die Lösung einfüllen und die Spritze laufen lassen, bis der Schutz für alle Düsen gewährleistet ist. Nur dafür vorgesehenes Frostschutzmittel einsetzen, um Korrosion zu vermeiden und Gummiteile und Membranen zu schonen.
Vor dem Frostschutz steht die Reinigung – falls diese wegen der letzten Feldarbeiten noch nicht erledigt wurde. Diese erfolgt auf dem Waschplatz, wenn dieser nicht vorhanden ist auf einer Wiese. Auf keinen Fall darf dies auf einem Kiesplatz oder auf einem Weg passieren.
Um hartnäckige Rückstände zu lösen, verwendet man am besten Spezialreiniger wie All Clear Extra, Agroclean usw. Saug- und Druckfilter sowie kleine Düsenfilter lassen sich am einfachsten mit einer Zahnbürste reinigen. Bei der Reinigung kann auch gleich kontrolliert werden, ob der Ölstand sowie die Membranen der einzelnen Pumpen noch intakt sind.