Väderstad schaut auf ein Jahr 2022 mit Herausforderungen zurück.
zvg
Das schwedische Landmaschinenunternehmen Väderstad hat im Geschäftsjahr 2022 einen neuen Umsatzrekord erzielt, musste aber dennoch beim Ergebnis Federn lassen.
Wie der schwedische Landmaschinenhändler Väderstad, Händler von Bodenbearbeitungs-, Drill- und Einzelkornsämaschinen mitteilte, wurde beim Erlös die Marke von 550 Mio. Euro (548,3 Mio. CHF) übertroffen. Im Vorjahr waren 420 Mio. Euro (418,7 Mio. CHF) erwirtschaftet worden. Die Zahl der Mitarbeiter der Unternehmensgruppe stieg weltweit insgesamt von 1900 auf rund 2000.
Wie für andere globale Firmen auch sei für Väderstad das Jahr 2022 herausfordernd gewesen, so die Unternehmensführung. Es habe einen erhöhten Krankenstand aufgrund der Covid-19 Pandemie gegeben. Parallel habe sich der Krieg in der Ukraine ausgewirkt: unterbrochene Lieferketten, erhöhte Stahlpreise.
«Es war zwar ein gutes Jahr für viele Landwirte – mit hohen Getreidepreisen und einer grossen Investitionsbereitschaft. Darum zeigen unsere Umsätze nach oben. Aber gleichzeitig waren auch wir von Corona, den gestiegenen Preisen – speziell für Stahl – sowie dem Krieg Russlands gegen die Ukraine betroffen. Das Finanzergebnis hat aufgrund dieser Weltlage etwas gelitten», erklärte der für Finanzfragen zuständige Vizepräsident bei Väderstad, Nicklas Bjersér.
Das Gesamtergebnis sei niedriger als 2021. In Anbetracht der äusseren Umstände, die «grösstenteils ausserhalb unserer Kontrolle liegen, sind wir aber mit dem Geschäftsjahr insgesamt zufrieden», resümierte Bjersér. Konkrete Zahlen zum Ergebnis nannte er nicht.