2021 wurden nun minim mehr Autos verkauft als im Jahr zuvor. – Thomas B.
Die Schweizerinnen und Schweizer haben im vergangenen Jahr zwar mehr Autos gekauft als 2020. Der Anstieg bei den Neuanschaffungen fiel jedoch verhalten aus und die Zahl an Neuimmatrikulationen lag erneut unter dem Niveau von vor der Pandemie, wie der Verband Auto Schweiz am Montag mitteilte.
Konkret legten die Neuimmatrikulationen 2021 um 0,7 Prozent auf 238’481 zu. Im Jahr 2019 waren es noch 311’466. Auto Schweiz schreibt daher von einem herausfordernden Jahr, das von Lieferschwierigkeiten aufgrund des Mangels an elektronischen Bauteilen bei der Fahrzeugproduktion und internationalen Transporteinschränkungen geprägt gewesen sei.
Mehr Elektroautos
Vor allem zum Jahresende hin habe man einen Rückgang bei den Neuzulassungen verzeichnet. So seien im Dezember bloss deren 24’523 registriert worden, ein Minus von 16,7 Prozent zum Vorjahreswert. Damit sei der letzte Kalendermonat des Jahres auch der vierte in Folge gewesen, in dem ein Rückgang zum jeweiligen Vergleichsmonat verzeichnet wurde, heisst es im Communiqué.
Positiver sehe die Bilanz aus, wenn man nur die Fahrzeuge mit alternativen Antrieben betrachte. So habe der Marktanteil von Fahrzeugen mit elektrischen Antrieben (reine Elektroautos, Plug-in-Hybride, Brennstoffzellenfahrzeuge) im Dezember mit 32,9 Prozent ein Monats-Rekordniveau erreicht.
Lieferschwierigkeiten bleiben im Fokus
Im Gesamtjahr 2021 stünden für E-Antriebe 22,5 Prozent Marktanteil zu Buche. Weitere 21,9 Prozent der Neuzulassungen entfielen auf Voll- und Mildhybride ohne Lademöglichkeit über das Stromnetz, teilte der Verband mit. Seit Beginn der Chipkrise hätten die Hersteller Modelle mit elektrischem Antrieb bei der Produktion bevorzugt. Diese Strategie habe sich in den vergangenen Monaten bezahlt gemacht und spiegle sich nun auch bei den Kennzahlen wider, so die Erklärung.
Mit Blick nach vorne gehe es nun darum, die Lieferschwierigkeiten von 2021 zu überwinden. Denn die langen Lieferfristen hätten der gesamten Branche zu schaffen gemacht. Dank der Prognosen von Automobil-Herstellern sei man optimistisch, dass sich die Liefersituation spätestens im zweiten Halbjahr des neuen Jahres verbessern werde.
9 Responses
Wegen Corona müssten die Leute leine Angst haben.
Die Massnahmen sind schädlich und unverhältnismässig, darum auch die Teurung bei Autos und vielem mehr!
Habe ein Fehler entdeckt, es sollte heissen:
Wegen Corona müssten die Leute keine Angst haben.
Die Massnahmen sind schädlich und unverhältnismässig, darum auch die Teurung bei Autos und vielem mehr!
Habe noch einen anderen Fehler entdeckt in dem Kommentar. Die Massnahmen sind verhältnismässig.
Zuviel Kopfschütteln schadet dem Gehirn.
q.e.d.
Der von dir entdeckte Fehler ist wirklich (k)lein. Der von dir nicht entdeckte Fehler ist gross und das ist die Tatsache, dass man vor Corona Angst haben sollte. Wer spielt schon russisch Roulette?Aber eben: seit fast zwei Jahren Fake News in die Welt setzen. Aber wenn es dich dann übel erwischt, willst du sicher dein IPS-Bett und beste Pflege haben und das Gesundheitspersonal soll dann gefälligst Doppelschichten ohne Freitage fahren, damit der letzte Impfgegner überlebt.
Es soll sich jeder selber gedanken machen, warum in der „grösten Pandemie der Menschheit“ 40 % der Intensivbetten abgebaut werden. Das ist in der Schweiz passiert!
Das kaputt gesparte Gesundheitswesen kommt mit einer Ausnahmesituation nicht mehr zurecht. Corona ist nicht Ursache des Problems, sondern das Kaputtsparen. Wer geglaubt hat, mit Klatschen könne das Personal im Job gehalten werden, war naiv. Anstatt grosszügige Boni fürs Gesundheitspersonal, gab’s Coronaboni für Beamte, absolut lächerlich.
Die Spitalschliessungen rächen sich jetzt.
Die just-in-time Denkweise rechnet nie mit Ausnahmesituationen, Reserven kosten da zuviel.
Genau, darum sind die Massnahmen unverhältnissmäsig, uns Massnahmen aufzwingen, weil die Spitäler eventuell überlastet werden, wo man vorher 40% der lntensivplätze abgebaut hat.
Ich habe gemeint, in dieser Diskussion gehe es um den Automarkt, Corona hin oder her. Das goldene Kalb, sprich Autoindustrie, interpretiert die Energiewende auf ihre Weise. Allen Respekt für die Entwicklung von Elektrofahrzeugen, aber dass in der Schweiz überdimensionierte Elektroboliden auf der Strasse zugelassen werden, mit einer Spitze von über 200 Kmh und Ps zum Versauen ist doch absurd. Die Benzinschleudern werden in Zukunft von Elektroschleudern abgelöst.