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Angehängt wird der Kreiselheuer an einen 60-PS-Carraro (Gewicht 1800 kg). Das Gewicht des Aufbau-Kreislers beträgt 1560 kg. -
Die zwei Kreisler-Einheiten werden hydraulisch ausgefahren … -
… und nach hinten geklappt. -
Dann werden die Kreisler gesenkt. -
Über ein Verteilergetriebe werden die Kreisler per Gelenkwelle angetrieben. -
Und los gehts. Die Arbeitsbreite beträgt 8,40 m. Auch eine Rückwärtsfahrt ist möglich, ohne dass die zwei Kreisler ausgehoben werden müssen. -
Angehoben und ausgeklappt: Der zweiteilige gezogene Kreiselheuer von Simon und Theodor Hugi besteht aus zwei alten Kuhn-Kreislern, einem Transportfahrwerk sowie einem Senk- und Aushebebock. -
Erst nachdem die beiden äussersten Kreisel manuell von Hand ausgeklappt worden sind, werden die beiden Kreisler in ihre definitive Arbeitsposition gesenkt. -
Vier Ölanschlüsse sorgen für das Schwenken, Heben und Senken des Bocks. Damit der Einschlag beim Wenden nicht über 70 Grad geht, dafür sorgen Stopper an der Deichsel. -
Speziell am Kreisler ist der von Hugis komplett selbst entwickelte Schwenk-, Hebe- und Senkbock. -
Eingeklappt präsentiert sich Hugis Kreiselheuer schlank und kompakt. -
Simon und sein Vater Theodor Hugi bewirtschaften in Zimmerwald BE einen 16,5-ha-Betrieb in der Bergzone 1. -
Auch diese Umlenkung haben Hugis selber gebaut. -
Die Arbeitstiefe wird manuell über diese Gewindestange mit Radhebel eingestellt. -
Auf der Strasse unterwegs.
Simon und sein Vater Theodor Hugi aus Zimmerwald BE haben einen zweiteiligen Aufbaukreiselheuer nach eigenen Ideen konstruiert. Der Kreisler mit 8,40-Meter-Arbeitsbreite glänzt mit raffinierter Senk- und Aushebetechnik.
Das Ausprobieren und Tüfteln sind bei Simon und seinem Vater Theodor Hugi aus Zimmerwald BE hoch im Kurs. Vor einem Jahr machte sich der 23-jährige zusammen mit seinem Vater Theodor (61) an die Entwicklung eines Kreislers mit mehr Effizienz.
Herausgekommen ist ein zweiteiliger, gezogener Aufbau-Kreiselheuer mit einer Arbeitsbreite von 8,40 Meter und einem Gewicht von 1560 kg. «Damit sind wir etwa gleich schwer, wie handelsübliche Kreiselheuer in dieser Grösse oder sogar noch etwas leichter», erklären Simon und Theodor Hugi.
Raffinierte Trageinheit
Als Trageinheit für die ganze Konstruktion dient ein 1-achsiges, rund 5 Meter langes Transportfahrwerk. Zur Anwendung kommen ihr eigener Kreisler, sowie ein Zweiter, den sie in der Nähe bei einem Bauern besorgen konnten. Beides sind Kreiselheuer des Typs Kuhn GF 4000 aus den 80er-Jahren. Die beiden Kreisler sind an einen Bock aufgehängt, der über einen raffinierten hydraulischen Schwenk-, Hebe- und Senkmechanismus verfügt.
Damit die ausgeklappten Kreisler auch wieder zurück in die Transportstellung kommen, haben Hugis eine starke Feder über eine Felge montiert. So können die Kräfte umgelenkt werden. Denn ein direkter Zug der Feder hätte nicht funktioniert.
Der ausführliche Artikel erschien im „Schweizer Bauer“ vom Samstag, 31. Dezember 2016.