Mit viel zuviel unverzolltem Fleisch, Schnaps und Wein im Auto ist ein Mann bei der Einreise in in Basel erwischt worden. Er hatte den Wagen gewendet, als er die Kontrolle erkannte und war in den Hafen gefahren. Dort stellten ihn Beamte - mit vierstelliger Kostenfolge.
Deutsche Bundespolizisten und Schweizer Grenzwächter kontrollierten in der Nacht auf Montag um etwa 22 Uhr den Grenzverkehr gemeinsam in der Nähe des Grenzübergangs Hiltalingerstrasse. Sie sahen den Kleintransporter in Richtung Basel fahren, als er abrupt wendete und via eine Strasse mit Fahrverbot ins Basler Rheinhafengebiet fuhr.
Der Lenker stellte den Wagen ab und lief über die Hafenbahn-Geleise davon. Die Beamten fanden den 49-jährigen Deutschen dennoch nach kurzer Suche auf Schweizer Boden. Das Fahrzeug war bis unters Dach mit Schachteln vollgepackt, wie die Grenzwache am Donnerstag mitteilte: unter anderem mit Dutzenden Kilo Fleischwaren, 120 Liter Spirituosen, über 100 Liter Wein und Champagner sowie 50 Kilo anderen Lebensmitteln.
Angesichts der Menge des Schmuggelgutes kam die Zollfahndung zum Zug. Der Fehlbare musste eine Bussenkaution von mehreren tausend Franken für die unverzollten Waren hinterlegen. Dazu kamen weitere mehrere hundert Franken für das missachtete Fahrverbot - und das überladene Auto.

