Am späten Vormittag wurden für die US-Devise 1,0324/28 Franken bezahlt. Auch zum Euro legte er kräftig zu. Der Franken schwächte sich dagegen zum Euro deutlich ab. Zuletzt wurde die Einheitswährung zu 1,0917/18 Franken gehandelt nach 1,0860 Franken am Vortag.
Händler sagten, die Erwartung, dass die Europäische Zentralbank (EZB) am kommenden Donnerstag eine weitere geldpolitische Lockerung ankündigen werde, stärke den Dollar. Zudem gingen die Ökonomen mehrheitlich davon aus, dass die US-Notenbank (Fed) wegen der boomenden Wirtschaft Mitte Dezember erstmals seit rund zehn Jahren die Zinsen anheben werde.
«Es spricht momentan alles für den Dollar», sagte ein Händler. Auch habe der Franken etwas von seinem Nimbus als sicherer Hafen verloren. «Die Anleger gehen nicht mehr automatisch in den Franken, wenn irgendwo eine Krise aufflackert. Als bevorzugte Adresse in Krisenzeiten hat sich klar der Dollar etabliert», sagte ein Händler.