Volg ist in den Ferienregionen wie Kandersteg stark verankert. – Volg
Das Einkaufen im Dorfladen bleibt beliebt. Das pandemiebedingte Rekordjahr 2020 konnte Volg im 2021 nahezu bestätigen.
Im vergangenen Jahr realisierte die Volg-Gruppen in 927 Verkaufsstellen (2020: 924). einen Umsatz von 1,76 Mrd. Fr. Im Rekordjahr 2020 wurden ein Umsatz von 1,77 Mrd. Fr., erzielt. «Der Rückgang von lediglich 0,6 Prozent oder 11 Millionen gegenüber 2020 und die Umsatzsteigerung von 15,4 Prozent gegenüber 2019 ist erneut ein bemerkenswertes Resultat», schreibt Volg in einer Mitteilung. Der Gesamt-Umsatz belief sich 2019 auf 1,52 Milliarden Franken, 2018 lag dieser bei 1,51 Mrd. Fr.
«Es war zu erwarten, dass wir die herausragenden Vorjahresumsätze nicht vollumfänglich erreichen werden. Dass sich das Ergebnis 2021 jedoch nahezu auf Vorjahresniveau bewegt, ist ein starkes Signal», lässt sich Volg-Chef Philipp Zgraggen zitieren.
Boomende Tankstellenshops
Wichtigster Pfeiler sind die 586 Volg-Läden (2020: 586). Hier setzte die Gruppe 1,33 Mrd. Fr. um, das sind 32 Millionen weniger als im Vorjahr. Der durchschnittliche Umsatz pro Laden lag bei 2,27 Mio. Fr. Vor der Pandemie wurde hier ein Wert von 1,99 Millionen realisiert.
Bei den Tankstellenshops setzt sich der Boom fort. Volg eröffnete im vergangenen Jahr 4 neue Shop, 2021 wurden insgesamt 111 Betriebe beliefert. Der Umsatz erhöhte sich um 15 Millionen auf 343 Millionen Franken. Zum Vergleich: 2019 wurden mit 100 Filialen ein Umsatz von 289 Millionen generiert. Der durchschnittliche Umsatz pro Shop lag 2021 bei 3,1 Millionen Franken, 2019 lag dieser Wert bei 2,9 Mio. Fr.
In Ferienregionen stark verankert
Das dritte Standbein der Volg-Gruppe sind freien Detaillisten. Die 230 belieferten Händler erzielten einen Umsatz von 86 Millionen Franken, das waren 6 Millionen mehr als 2020. 2019 wurde mit 226 freien Detaillisten eine Umsatz 68 Millionen generiert.
Der Trend zu kleinen und lokalen Läden dürfte anhalten. Mittlerweile bemühen sich ja auch grosse Händler wie Coop, Migros und die Discounter um kleinere Flächen. Dank dem Homeoffice und der Tendenz, die Ferien in Schweizer Ferienregionen zu verbringen – wo Volg stark verankert ist – rechnet Volg-Chef Zgraggen mit weiterem Wachstum. Für die Dorfläden spreche zudem das überschaubare Angebot für den täglichen Bedarf, die attraktiven Öffnungszeiten sowie die Freundlichkeit der Mitarbeitenden.