Mit den aktuellen Planmengen wird die Kampagne in beiden Werken kurz nach Weihnachten zu Ende gehen.
In der 9. Kampagnenwoche blieben beide Werke von Störungen verschont. Zwar werden bei der Verarbeitung die Höchstleistungen vom Oktober nicht mehr erreicht, doch nach wie vor sorgen weitgehend gute Rübenqualitäten für einen ruhigen Kampagnenverlauf.
Unterdessen wurden mehr als 1Mio. t konventionelle Rüben verarbeitet, was rund zwei Dritteln der Planmenge entspricht. Bei den Laborergebnissen sind die Trends in den Werken unterschiedlich. In Aarberg sind die Wochendurchschnitte beim Zuckergehalt wieder angestiegen und beim Fremdbesatz rückläufig. In Frauenfeld entwickeln sich die beiden Werte in entgegengesetzter Richtung.
Für die kommenden Tage ist wichtig, dass alle Rüben mit Vlies abgedeckt werden. Nur damit lassen sich Qualitätsverluste durch die prognostizierten Minustemperaturen vermeiden.
Mit den aktuellen Planmengen wird die Kampagne in beiden Werken kurz nach Weihnachten zu Ende gehen. Mit dem letzte Woche verteilten Schlussverladeplan ist es möglich, den Bahnverlad bis am 23. Dezember abzuschliessen, vorausgesetzt, bei den gemeldeten Rübenmengen gibt es keine grösseren Abweichungen.
Da die Lagerkapazitäten in den Fabriken nur für einen Tag ohne Anfuhr ausreichen, müssen in beiden Werken am 24. Dezember Rüben auf der Strasse angeführt werden. Für eine genauere Planung und Festlegung des Kampagnenendes wird derzeit noch eine Mengenumfrage bei den Verlade- und Transportorganisationen durchgeführt.
Diese Woche werden die Unterlagen zur Saatgutbestellung verschickt. Wie in den vergangen Jahren erhalten die Pflanzer den «Rübenpflanzer» der Fachstelle mit detaillierten Informationen zu den Sorten sowie die Preisliste der Schweizer Zucker AG auch per Post.
