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Özdemir will «Containern» legalisieren

 

Der deutsche Agrarminister Cem Özdemir hat sich dafür ausgesprochen, dass sogenannte «Containern» straffrei zu stellen.

 

In Deutschland landeten viel zu viele Lebensmittel im Müll, erklärte der Minister in einem Interview. Für das Problem gebe es nicht «die eine Lösung». Man müsse pragmatisch herangehen. Wer noch verzehrfähige Lebensmittel aus Abfallbehältern retten wolle, sollte dafür nicht belangt werden.

 

Dem widersprach unter anderem Baden-Württembergs Landwirtschaftsminister Peter Hauk. Für ihn ist die Mitnahme von Lebensmitteln aus Abfallbehältern «Diebstahl». Er plädierte dafür, die Grundlagen dafür zu schaffen, dass Lebensmittel gar nicht erst im Container landen.

 

Abschaffung des Mindesthaltbarkeitsdatums gefordert

 

Ein wichtiger Ansatzpunkt wäre laut Hauk die Abschaffung des Mindesthaltbarkeitsdatums (MHD) bei Lebensmitteln. Dieses sei ein Grund dafür, dass Lebensmittel weggeschmissen würden. Dabei bedeute das Überschreiten des MHD nicht, dass Produkte vergammelt seien.

 

Die Menschen müssten sich wieder auf ihre Sinne verlassen und riechen, sehen und schmecken, ob das essen noch gut sei. Hauk hält es für richtig, Lebensmittel künftig nur noch mit dem Produktionsdatum zu kennzeichnen.

 

Steuererleichterungen für Lebensmittelspenden

 

Diesen Vorschlag will er als neuer Vorsitzender der Verbraucherschutzministerkonferenz (VSMK) mit dem Bund und den Bundesländern diskutieren. Die AfD-Fraktion im Bundestag wies darauf hin, dass die meisten Supermärkte ihre unverkaufte, noch geniessbare Ware an die «Tafeln» weitergeben würden.

 

Um diesen Anteil noch zu steigern, müssten Lebensmittelspenden durch steuerliche Erleichterungen und den Abbau von Haftungsrisiken gefördert werden. 

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