Die Projekte sollen einen wissenschaftlichen Charakter aufweisen und die Erkenntnisse den Knospe-Produzenten zugänglich gemacht werden.
FiBL
Jedes Jahr investiert Bio Suisse Beiträge der Knospe-Ackerbauern in verschiedene Projekte zur Weiterentwicklung des Bioackerbaus. Neben den laufenden mehrjährigen Projekten stehen für das Jahr 2024 rund 200’000 Franken an Fördergeldern für neue Projekte zur Verfügung.
Bio-Ackerbauflächen sind sehr gesucht. für die Eingabe 2024 werden deshalb Projekte priorisiert, die wichtige Themen bei den gesuchten Kulturen aufnehmen. Dazu zählen Forschungsprojekte zu Körnerleguminosen für die menschliche Ernährung oder Sortenversuche zu Zuckerrüben. Auch Projekte zu Weizen, Kartoffeln, speziellen Ackerkulturen und kulturübergreifenden Fragestellungen sollen gefördert werden.
Pro Thema können Bewerber nur einen Antrag für eine Projektdauer von maximal vier Jahren einreichen. Die Auswahl erfolgt auf Basis folgender Kriterien: flächenmässige Bedeutung für den Biolandbau oder Potenzial für eine grössere Fläche, Forschungsbedarf zu ackerbaulichen Herausforderungen, Nachfrage auf dem Markt, Marktpotenzial, Bedeutung für die Diversität in der Fruchtfolge, Imagewirkung für den Biolandbau und Innovation.
Die Projekte sollen einen wissenschaftlichen Charakter aufweisen und die Erkenntnisse den Knospe-Produzenten zugänglich gemacht werden. Die Zusammenarbeit mit einem Forschungsinstitut oder der kantonalen Beratung ist von Vorteil. Reine Absatzförderungsprojekte oder Investitionen in Maschinen werden nicht finanziert.
Antragsteller können ihre Projekte bis zum 12. Februar 2023 einreichen. Im April entscheidet das Wissensgremium von Bio Suisse, welche Projekte unterstützt werden.