Die IP-Suisse schreibt in einem aktuellen E-Mail an ihre Produzenten von einem «Ausnahmejahr, wie es in den über 15 Jahren IPS-Getreidevertragsanbau noch nie eines gab». Verantwortlich für die schlechten Ernteergebnisse sind die hohen und zahlreichen Niederschläge im Frühjahr, die eine optimale Befruchtung und somit die Kornausbildung behinderten.
«Neben der krassen Witterung spielen Faktoren wie Sortenwahl und Saatzeitpunkt dieses Jahr eine grössere Rolle als der Pilzbefall bzw. Fungizideinsatz», schreibt IP-Suisse. So müssten auch intensiv geführte Getreideparzellen mit massiven Ertragseinbussen leben.
Nun gelte es, alles daran zu setzen, die IP-Suisse-Getreidelager, die aufgrund dieser schlechten Ernte stark sinken werden, wieder aufzufüllen. Die Produzentenorganisation ruft daher ihre Getreideproduzenten auf, die geplante Weizenanbaufläche für die Ernte 2017 auszudehnen.