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Brot aus Tritordeum soll besonders gesund sein.
Eine neue Kreuzung aus Weizen und Gerste, das sogenannte Tritordeum, ist nach mehr als 30-jähriger Entwicklungszeit nun vom spanischen Unternehmen Agrasys auf den Markt gebracht worden.
Die Kreuzung aus südamerikanischer Wildgerste und Hartweizen zeichnet sich laut Agrasys durch eine grosse Robustheit, etwa hinsichtlich Schädlingen, Trockenheit und Hitze, aus. Ferner sei Tritordeum wegen seiner Inhaltsstoffe interessant für die menschliche Ernährung. Die neue Getreideart sei besonders reich an Proteinen, Ballaststoffen und Mineralien. Daneben liefere sie zehn Mal mehr Lutein als Weizen. Der Gehalt an Gluten sei dagegen deutlich niedriger. Tritordeum entstand bereits 1977 mittels klassischer Züchtungsmethoden und wurde seither weiterentwickelt. Im Jahr 2006 erwarb Agrasys die Vermarktungsrechte. Mittlerweile wurden zwei Linien der neuen Kreuzung unter den Namen Aucan und Bulel vom EU-Sortenamt registriert.