Ziel sei es, mehr Transparenz auf dem EU-Zuckersektor zu schaffen, indem Marktdaten und kurzfristige Analysen rechtzeitig geteilt würden. So würden die Marktbeteiligten in die Lage versetzt, Marktsignale frühzeitig zu erkennen und besser mit Volatilitäten umzugehen. Die Expertengruppe der Marktbeobachtungstelle setzt sich nach Kommissionsangaben aus 14 Organisationen der Wertschöpfungskette Zucker- und Süssstoffe sowie Fachleuten der Kommission zusammen und soll mindestens zweimal jährlich tagen.
Bei der ersten Zusammenkunft hätten die Struktur und das Funktionieren der Marktbeobachtungsstelle sowie die Beschaffung von Informationen und relevanten Daten im Vordergrund gestanden. Auf der Internetseite der Marktbeobachtungsstelle finden sich in erster Linie statistische Daten zum EU-Zuckermarkt.
Neben Marktbilanzen und Angaben über Lagermengen sind das bisher vor allem mehr oder weniger aktuelle Preise auf verschiedenen Marktstufen sowie historische Preisverläufe. Einen starken Raum nehmen auch Daten zum Im- und Export von Roh- und Weisszucker ein, die in einer Datenbankabfrage auch für einzelne EU-Mitgliedstaaten verfügbar sind. Detaillierte Produktionsdaten für die jeweiligen EU-Länder sind bisher auf der Internetseite noch nicht zu finden.