Mit den Partnerschaften soll die nachhaltige Waldbewirtschaftung angekurbelt werden.
Symbolbild: Suzanne Mischler-Weber
Die Europäische Union weitet ihre internationalen Bemühungen zur Umsetzung des Green Deal aus.
EU-Kommissionspräsidentin Dr. Ursula von der Leyen unterzeichnete vergangene Woche am Rande der Weltklimakonferenz in Ägypten Vereinbarungen über sogenannte Waldpartnerschaften mit fünf Drittstaaten. «Im Rahmen dieser Partnerschaften werden wir Unterstützung bei der nachhaltigen Bewirtschaftung und Erhaltung der Wälder bieten, um den Klimawandel zu bekämpfen und die biologische Vielfalt zu erhalten sowie eine nachhaltige Entwicklung zu fördern», erklärte von der Leyen.
Nach ihren Worten sind weltweit 1,6 Milliarden Menschen für ihren Lebensunterhalt auf Waldressourcen angewiesen. Da so viel auf dem Spiel stehe, sei es sehr wichtig, die Entwaldung umzukehren und durch möglichst viele Waldpartnerschaften gesunde Wälder für eine nachhaltigere Zukunft zu erhalten.
Konkret sollen im Rahmen der Vereinbarungen laut Kommission neben der nachhaltigen Waldbewirtschaftung auch die Produktion legaler forstwirtschaftlicher Erzeugnisse und deren Vermarktung angekurbelt werden. Im Rahmen der Weltklimakonferenz wurden Vereinbarungen mit Guyana, der Mongolei, der Republik Kongo sowie Uganda und Sambia unterzeichnet.