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BASF-Konzernzentrale in Ludwigshafen.
Kräftige Umsätze mit einem Pilzbekämpfungs-mittel stimmen den Chemieriesen BASF für sein Pflanzenschutz-geschäft optimistisch. Das Unternehmen traut seinen neuen Substanzen gegen Schadpilze, Insektenbefall und Unkräutern nun zusammen einen Spitzenumsatz von 2,8 Mrd. Euro (3,37 Mrd. Fr.) zu, wie der Konzern am Montag mitteilte.
Bislang sollten die Pflanzenschutzprodukte, die von 2002 an auf den Markt kamen oder bis 2020 soweit sind, einen Spitzenumsatz von 2,4 Mrd. Euro (2,89 Mrd. Fr.) erreichen. Für sein Mittel gegen Schadpilze F 500 erhöhte der Konzern seine Spitzenumsatzschätzung von bislang 700 Mio. Euro (843 Mio. fr.) auf mehr als eine Milliarde. BASF zählt in der Landwirtschaftschemie neben Bayer und Syngenta zu den führenden Unternehmen.
BASF brachte zuletzt mehrere Pflanzenschutzmittel aus dem Forschungsstadium in die Stufe der Entwicklung. Zudem erwirtschaftete BASF mit dem Mittel Xemium gegen Schadpilze Ende 2011 erstmals Umsätze. Die Substanz sei damit auf dem Weg, das anvisierte Spitzenumsatzziel von mehr als 200 Millionen Euro (241 Mio. Fr.) zu schaffen, erklärte der Konzern weiter.
Umrechnungskurs: 1 Euro = 1.204 CHF (30-1-12; 15.30)