Agrarfoto
Im April 2022 informierte der Bundesrat über die definitive Umsetzung des Absenkpfads Pflanzenschutzmittel und Nährstoffe. Seit dem 1. Januar 2023 können laut dem Schweizer Bauernverband (SBV) zehn Wirkstoffe im ÖLN nicht mehr oder nur eingeschränkt eingesetzt werden.
Die beiden Herbizid-Wirkstoffe, welche im Mais eine grosse Rolle spielen, fallen komplett weg. Es wird keine Abverkaufs- und Aufbrauchfrist gewährt.
Der SBV hatte sich dafür eingesetzt, dass den entsprechenden Produkten eine minimale Aufbrauchfrist bis Mitte 2023 gewährt wird. Dieses Begehren wurde abgelehnt. Zudem gilt: Pflanzenschutzmittel, die in der Direktzahlungsverordnung als verboten in der Anwendung gelistet sind, können je nach Wirkstoff nicht mehr oder nur mit Sonderbewilligung eingesetzt werden.
5 Responses
Ich erinnere mich bestens, wie nach der Abstimmung zur Trinkwasserinitiative irgendeine links-grüne Politikerin (völlig hässig und aufgebracht, aber so richtig eingeschnappt) in irgendeiner SRF-Sendung (wars evt. die Arena) in Ihrem unkontrollierten Unmut herausbääggte „Dann werden wir es jetzt halt auf dem anderen Weg durchsetzen!“ – werte Berufskameraden, das ist das Resultat. Dass innerhalb von 2 Jahren derart mit dem Vorschlaghammer PSM-Restriktionen durchgeschlagen werden, hat mit…
Fredy
Du hast keine Ahnung was für folgen für die Zukunft der kommenden Bauern entstehen wenn wir nicht dem Trinkwasser sorge tragen .
Das sollte jedem nun klar sein
Da braucht es keine Lobbyisten von der Syngenta etc.
……vernünftiger Planung & tiefergehenden Abklärungen nichts mehr zu tun. Das ist reine Trotz-Willkür des BLW (und gewisser Akteure im Hintergrund!) in unserem roten Bern – dieses Amt gehört einmal genau durchleuchtet. Dort könnten sicher viele überbezahlte Bundesstellen eingespart werden!
welcher Partei gehört nun schon wieder der Vorsteher des betreffenden Departementes an???? Sicher der SP…….
Besser ein Wirkstoffsterben als ein Insektensterben.