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Die Erhebung des SOV prognostiziert die in den Handel gelangenden Mengen auf 2180 Tonnen.
Gemäss der ersten Ernteschätzung von Mitte Mai rechnet der Schweizer Obstverband (SOV) für die kommende Saison mit einer durchschnittlichen bis guten Kirschenernte.
Die Erhebung des SOV prognostiziert die in den Handel gelangenden Mengen auf 2180 Tonnen, schreibt der Obstverband in einer Mitteilung. Die vier Wochen mit den grössten Mengen erwartet der SOV ab dem 22. Juni. Dank verschiedenen Sorten mit unterschiedlichen Reifezeitpunkten können Schweizer Kirschen bis Ende Juli genossen werden. Nach dem milden Winter seien die Kirschenbäume gut und früh in den Frühling gestartet, schreibt der Verband. Dann allerdings habe der Frost Ende März und Anfang April den Blüten und Knospen da und dort etwas zugesetzt.
Trotzdem könne die zu erwartende Menge als gut bezeichnet werden. Sie liegt um 2 Prozent über dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre (inklusive Frostjahr 2017), allerdings um 19 Prozent tiefer als im letzten Jahr (2685 t). Alle Sorten hätten einen eher guten Behang – abgesehen von den beiden Sorten Kordia und Merchant, die unter dem Frost gelitten haben.