Hereinspaziert in Schweizer Obst- und Gemüsegärten. – Ruedi Haudenschild
Am 8. Mai 2021 findet der erste Tag der offenen Obst- und Gemüsegärten statt. Betriebe in der ganzen Schweiz öffnen ihre Tore und geben der Bevölkerung Einblick in die Obst- und Gemüseproduktion.
In der Schweiz wird am 13. Juni über die Trinkwasser- und Pestizid-Initiative abgestimmt. Bei einer Annahme müsste die Mehrzahl der Schweizer Landwirtschaftsbetriebe einen Richtungswechsel vollziehen. Dementsprechend emotional werden Debatten rund um die Agrarinitiativen geführt.
Während der Corona-Pandemie erlebten einheimischen Lebensmittel einen Boom. Sie waren gefragt wie nie zuvor. Doch die Produzenten stehen vor grossen Herausforderungen. Preisdruck, Klimawandel und die Diskussion rund um Pflanzenschutzmittel machen den Produzenten Sorgen.
Um die Bevölkerung über die Produktion von Obst und Gemüse zu informieren, öffnen Betriebe in der ganzen Schweiz am 8. Mai 2021 ihre Tore. Im Vordergrund stehen der Dialog und die Wissensvermittlung, teilen der Schweizer Obstverband (SOV) und der Verband Schweizer Gemüseproduzenten (VSGP) mit.
Die Obst- und Gemüseproduzenten laden die Bevölkerung ein, sich vor Ort ein Bild von der modernen Lebensmittelproduktion zu machen. Die Bauern zeigen, wie gearbeitet wird und welche Arbeitsabläufe es erfordert, bis Obst und Gemüse auf dem Teller landen.
Im Fokus steht der Dialog zwischen Produzenten und Konsumenten. Durch Wissensvermittlung und Meinungsaustausch soll das gegenseitige Verständnis gefördert werden. Aufgrund der Einschränkungen durch die Pandemie finden Betriebsführungen mit maximal 15 Personen pro Führung statt.
Informationen zu den teilnehmenden Betriebe, der individuellen Öffnungszeiten und den Anmeldemodalitäten finden Besucherinnen und Besucher unter fruechteundgemuese.ch.