Die in Echtzeit ausgewerteten Daten würden direkt an alle für die Waldbrandbekämpfung zuständigen Institutionen weitergeleitet und zeitgleich mit aktuellen Wetter- und Klimadaten verknüpft.
zvg
Waldbrände mithilfe Künstlicher Intelligenz (KI) schneller bekämpfen zu können, hat sich ein Bündnis von Universitäten, Schulen und Unternehmen in einem neuen Verbundvorhaben zum Ziel gesetzt.
Wie die Universität Bayreuth als ein Forschungspartner mitteilte, sollen durch KI und Drohnen künftig Muster im Wald identifiziert werden, die auf ein Brandrisiko oder ein mögliches Brandereignis hinweisen. Die in Echtzeit ausgewerteten Daten würden direkt an alle für die Waldbrandbekämpfung zuständigen Institutionen weitergeleitet und zeitgleich mit aktuellen Wetter- und Klimadaten verknüpft.
Für eine schnellere Bewertung der Gefahrenlage kämen Entscheidungsunterstützungssysteme zum Einsatz. Mit ihren Forschungsergebnissen wollen die Projektpartner dazu beitragen, die Kosten infolge von Waldbränden zu mindern und die Funktion der Wälder als Kohlenstoffspeicher zu erhalten.
Am Vorhaben «KI-basierte Waldüberwachung – Künstliche Intelligenz zur Früh-Detektion von Waldbrand-Ereignissen (KIWA)» sind neben der Universität Bayreuth die Urban Mobility Innovations (B2M Software GmbH), die Quantum-Systems GmbH, die Technische Hochschule Deggendorf sowie die Staatliche Feuerwehrschule Würzburg beteiligt. Das Bundesumweltministerium fördert das Projekt in den kommenden zwei Jahren mit insgesamt 1,78 Mio Franken (1,8 Mio Euro).