Ob der geplante Ausbau der A1 auf 6 Spuren zwischen Luterbach und Härkingen, Hochwasserschutz oder Wildkorridore: Das Kulturland am Jurasüdfuss ist unter Druck. Die Kantone Bern und Solothurn haben mit Unterstützung des Bundes Anfang Oktober 2015 eine „Landwirtschaftliche Planung“ lanciert, die bis September 2016 dauern soll.
Ansprüche der Landwirtschaft sollen koordiniert, jedoch ergebnisoffen in noch anstehende Projektschritte fliessen, teilt der Kanton Solothurn mit. Massnahmen zur Entwicklung der landwirtschaftlichen Nutzung und zum Schutz der wertvollen Natur- und Kulturlandschaft sollen integriert werden. Dazu gehören gemäss Kanton Solothurn auch landschonende Massnahmen sowie eine umfassende Strategie für den haushälterischen Umgang mit Boden und Landschaft, welche konkrete Möglichkeiten aufzeigt, die Verluste an Kulturland und Fruchtfolgeflächen zu kompensieren.