Grund für die hohe Beanstandungsquote von 35 Prozent waren Deklarationsmängel, wie es in einem am Freitag veröffentlichten Bericht des Kantonalen Laboratoriums Basel-Stadt heisst. So war bei zwei Proben der Zuckergehalt höher als auf der Verpackung angegeben. Zwei Produkte wurden zudem wegen täuschenden Angaben beanstandet - das eine, weil ein Käseimitat als «Cheese» bezeichnet wurde, das andere, weil ein Fleischimitat als «Rinderfilet» angepriesen wurde.
Eines der elf Produkte aus biologischem Anbau war zudem zu Unrecht als «bio» deklariert. Was Allergene betrifft, gaben die Proben zu keinerlei Beanstandungen Anlass. Die untersuchten Proben von veganen Lebensmitteln stammten aus drei verschiedenen Geschäften. Sieben Produkte waren in Deutschland hergestellt worden, vier in Italien und je zwei in Grossbritannien und Griechenland. Vier weitere stammen aus Belgien, Bulgarien und der Schweiz. Bei einem Produkt war das Herkunftsland nicht deklariert.