


(Bildquelle: vcd)
So blieben trotz teilweise heisser Temperaturen insbesondere die Verkaufszahlen von Konsummilch an die privaten Haushalte in den Sommermonaten deutlich unter dem Vorjahresniveau. In den ersten sieben Monaten von 2013 waren es mit insgesamt knapp
2 Mrd. Liter gut 4% weniger als 2012.
Die Einkaufsmenge der im Preis deutlich gestiegenen Butter wurde von den Konsumenten um 3,6% eingeschränkt, die von Joghurt um 2,9%. Selbst Käse, dessen Nachfrage in den vergangenen Jahren stetig gestiegen ist, landete seltener im Einkaufswagen. Gemäss den Daten der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) zufolge kauften die Privathaushalte von Januar bis Juli 2013 insgesamt rund 515'000 Tonnen Käse. Das waren 1,3 % weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Lediglich bei Quark hielt sich der Rückgang mit 0,3% in Grenzen. Nicht erfasst ist in den GfK-Zahlen allerdings der Ausser-Haus-Verzehr. Da der Absatz in Kantinen, Grossküchen, Restaurants oder auch als Snack zwischendurch laut VMB spürbar gestiegen ist, kann davon ausgegangen werden, dass der deutsche Gesamtverbrauch der meisten Milchprodukten fast unverändert geblieben ist.