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Stattdessen werden die Betriebe immer wie grösser. -
Das heutige System drängt kleinere Familienbetriebe immer mehr zum Ausstieg. -
Auch die Chinesen steigen ins Geschäft mit der Milch ein. -
Zu den Verlierern des System gehören auch die Bauern in Afrika. -
Der Dokumentarfilm «Das System Milch» wirft einen Blick hinter die Kulissen der Milchindustrie, zeigt die Konsequenzen für Menschen, Tiere und Umwelt auf und stellt dar, welche Verantwortung Politik und Konsumenten in einer globalisierten Welt tragen.
Milch ist Big Business. Hinter dem Lebensmittel verbirgt sich ein milliardenschweres Industriegeflecht. Der Dokumentarfilm „Das System Milch“ ist eine cineastische Reise über mehrere Kontinente. Der Film will über die mit Vorurteilen aufräumen und Lösungen aufzeigen. Der Kinostart in Deutschland erfolgt am Donnerstag. Ab dem 5. Oktober ist der Film als DVD oder digital erhältlich.
Das romantisch verklärte Bild der idyllischen Milchviehwirtschaft existiert auch heute noch, obwohl davon mittlerweile in Wahrheit nicht mehr viel übrig ist: Aus dem Geschäft mit der Milch ist eine milliardenschwere Industrie geworden, die dafür sorgt, dass der Milchkonsum weltweit konstant weiter ansteigt, obwohl viele Menschen unter einer Milchunverträglichkeit leiden.
Die Dokumentation „Das System Milch“ beleuchtet, wer die Nutzniesser dieses Milliardengeschäfts sind und was der starke Milchkonsum bei Menschen und Umwelt anrichtet, und klärt darüber auf, welche Verantwortung Politik und Konsumenten haben. Nicht zuletzt wird die Frage aufgeworfen, welche Alternativen es zur hochtechnisierten Milchindustrie gibt. Zu Wort kommen dabei Landwirte, Industrielle, Wissenschaftler und weitere Experten.
Der Südtiroler Dokumentarfilmregisseur Andreas Pichler („Das Venedig Prinzip“, „Der Pfad des Kriegers“, „Call Me Babylon“) wurde für seine Arbeiten vielfach ausgezeichnet. „Das System Milch“erhielt 2017 auf dem Fünf Seen Filmfestival den Horizonte-Preis.