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Als grösste Schwierigkeiten nannten die Landwirte den Rückgang der Preise für ihre Produkte und die Höhe der Abgaben.
Die Stimmungslage der französischen Landwirte ist nach wie vor getrübt, hat sich aber nicht weiter verschlechtert. Das geht aus der jüngsten Ifop-Befragung unter 1’501 Berufskollegen von Anfang März hervor, die im Auftrag des französischen Bauernverbandes (FNSEA) durchgeführt wird.
Demnach bewerteten zu diesemZeitpunkt 33% der Befragten ihre aktuelle wirtschaftliche Lage als schlecht, gegenüber 34% in der Dezember-Erhebung. Die Zahl der Landwirte, die ihre Situation als „akzeptabel“ einstuften, kletterte um 1 Prozentpunkt auf 48%, während wie schon im Dezember 19% der befragten Bauern ihre wirtschaftliche Lage als „gut“ oder „sehr gut“ einordneten, davon 1% als „sehr gut“.
Bezüglich der Frage, wie sie die wirtschaftliche Situation ihrer Betriebe in zwei bis drei Jahren beurteilen, zeigten sich jetzt nur noch 38% der befragten Bauern pessimistisch. Das bedeutet gegenüber der Dezember-Erhebung ein Minus von 8 Prozentpunkten. Als „positiver“ sahen 20% der Betriebsleiter ihre künftige Situation, nach 17% im Dezember, während 40% der Umfrageteilnehmer diese als „identisch“ einstuften. Das ist ein Plus von 5 Prozentpunkten.
Als grösste Schwierigkeiten nannten die Landwirte den Rückgang der Preise für ihre Produkte und die Höhe der Abgaben. Weitere Kritikpunkte sind die Rechtsvorschriften im Umwelt- und Veterinärbereich. Eine Aufgabe des Betriebes erwogen Anfang März laut der Umfrage 10% der Bauern. Von ihnen nannten 53% als Hauptgrund für diese Überlegung ihre finanziellen Schwierigkeiten.