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Die Ernte 2016 fällt um 12 Prozent tiefer aus als jene von 2015.
Die Traubenlese fällt in Frankreich heuer klein aus. Erwartet wird eine der kleinsten Ernten der letzten 30 Jahre.
Auf 42,2 Mio. hl schätzt das französische Landwirtschaftsministerium die diesjährige Weinernte. Gegenüber 2015 entspricht dies einem Minus von 12 Prozent bzw. einem Minus von 9 Prozent gegenüber dem Mittel der letzten 5 Jahre. Es handle sich um eine der kleinsten Ernten der letzten 30 Jahre, heisst es in einem Bericht.
Alle Rebsorten seien vom Rückgang betroffen, insbesondere die Kategorien Branntweine und Weine ohne geschützte Herkunftsangabe. Als Grund nennt das Ministerium den Frost im Frühling, der den Reben – vor allem in den Regionen Champagne, Bourgogne und Val de Loire – zugesetzt hatte. Weiter wirkte sich die Trockenheit im Gebiet des Mittelmeers negativ auf die Weinernte aus.