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Die Investitionsschwerpunkte sind die Getreideproduktion und der Weinbau, aber auch die Forst- und Fischwirtschaft.
Italiener sind die wichtigsten Investoren in der rumänischen Landwirtschaft. Darauf hat in der vergangenen Woche der Bukarester Agrarstaatssekretär George Turtoi in einem Gespräch mit dem italienischen Botschafter Diego Brasioli hingewiesen und erklärt, dass „die Türen für sie immer offen stehen“, weil sie strategische Bedeutung für die Entwicklung der regionalen Landwirtschaft hätten.
Nach Angaben von Turtoi sind die Investitionsschwerpunkte die Getreideproduktion und der Weinbau, aber auch die Forst- und Fischwirtschaft. Von der gesamten landwirtschaftlichen Fläche Rumäniens waren 2012 zwischen 850’000 ha und 900’000 ha im Eigentum von Ausländern, rund ein Viertel davon im Besitz von Italienern.
Botschafter Brasioli berichtete, dass die Häufigkeit von Anfragen seiner Landsleute bezüglich Landerwerb und Unterstützung bei Rechts- und Katasterauskünften zugenommen habe. Aus Sicht der italienischen Investoren sei Rumänien eine „wichtige Verbindungsstelle“ zu den Märkten im Osten. Um auf das steigende Interesse zu reagieren, organisiert die italienische Handelskammer in Bukarest in Kooperation mit dem „Bundesverband der italienischen Industrie“ und der Arbeitgeberorganisation „Confindustria“ sowie mit Unterstützung des rumänischen Landwirtschaftsministeriums Informationsveranstaltungen für potentielle Agrarinvestoren aus Italien.