Die freiwillige Kennzeichnung garantiert dem Kunden, dass Frankreich der Ort der Geburt, der Aufzucht, und der Schlachtung des Tieres sowie der Zerlegung und Verarbeitung des Fleisches ist. Das Label soll bei Teilstücken, Hackfleisch, Verarbeitungsprodukten sowie Wurst- und Fleischwaren zum Einsatz kommen und für alle Fleischsorten, vom Kaninchen bis zum Rind, genutzt werden.
Landwirtschaftsminister Stéphane Le Foll machte deutlich, dass diese Kennzeichnung einem Pflichtenheft gleichkomme. Es würde nicht nur die Herkunft, sondern auch die Einhaltung europäischer Tierschutz- sowie Umwelt- und Sozialvorschriften entlang der gesamten Wertschöpfungskette garantiert. Der Vizepräsident der Interprofession Schweinefleisch (Inaporc), Jean-Michel Serres, wies darauf hin, dass das Herkunftssiegel auch die Rückverfolgbarkeit des Fleisches über alle Stufen der Vermarktungskette hinweg ermögliche. Ab März sollen die ersten Produkte mit der Ursprungsbezeichnung in den Handel kommen.