Die Agrarallianz vereinigt Organisationen aus den Bereichen Konsumenten, Umwelt und Tierwohl sowie Landwirtschaft. – Reto Blunier
Der vom Bundesrat heute veröffentlichte Bericht zeigt deutlich: die Zukunft der Land- und Ernährungswirtschaft ist vielfältig, gesund und dank Rücksichtnahme auf Boden Wasser, Luft und Biodiversität langfristig produktiv. Wie diese Vision in die Tat umzusetzen sei, bleibe schwammig, so die Agrarallianz.
Die Schweizer Land- und Ernährungswirtschaft stellt Ernährungssicherheit nicht durch kurzfristige Intensivierung. sondern durch Nachhaltigkeit sowie Resilienz von der Produktion bis zum Konsum her
Diese Vision hat der Bundesrat am Mittwoch mit Erfüllung der Postulate 20.3931 und 21.3015 publiziert.
Der Bundesrat schlägt vor, die sistierte Agrarpolitik 2022+ als entschlacktes Paket zur Umsetzung zu
bringen und erst ab 2030 den nächsten grossen Schritt in Angriff zu nehmen. Die Agrarallianz begrüsst
zwar die formulierte Stossrichtung und erwartet, dass das Parlament die Beratung der AP 22+
aufnimmt. Diese müsse jedoch im Gegensatz zum Vorschlag des Bundesrates nicht einfach entschlackt
werden, sondern vor allem drängende Herausforderungen angehen, schreibt die Agrarallianz in einer Mitteilung.
Über die Agrarallianz: Die Agrarallianz vereinigt 20 Organisationen aus den Bereichen Konsument/innen, Umwelt und Tierwohl sowie Landwirtschaft. Sie dient dem Dialog zwischen Heu- und Essgabel. Die Agrarallianz begleitet die Schweizer Agrarpolitik seit Beginn der 1990er Jahre und ist parteipolitisch unabhängig.
Nachbessern beim Klimaschutz und Tierwohl
Der Klimaschutz müsse im Sinn der Klimastrategie des Bundes auch im Landwirtschaftsgesetz verankert
werden. Denn die Organisationen der Agrarallianz wollen einen Beitrag zum Klimaschutz leisten und sind dafür auf verlässliche Rahmenbedingungen angewiesen.
Weitere Schritte vorwärts seien auch bei der Biodiversität sowie beim Tierwohl und der Tiergesundheit
notwendig, aktuelle Bemühungen dürften nicht ausgebremst werden.
Ausbau bei Innovationsnetzwerken und Zielvereinbarungen
Bund und Kantone müssten Innovationsnetzwerke fördern und die Unterstützung für Projekte zur
Verbesserung der Nachhaltigkeit von der Heu- bis zur Essgabel ausbauen und einfacher zugänglich
machen, schreibt die Agrarallianz weiter.
Zudem müssten bestehende Möglichkeiten für Ziel- und Leistungsvereinbarungen zwischen Bund und Produzentenorganisationen mit Pilotprojekten weiter ausgebaut werden. Die Land- und Ernährungswirtschaft ist gefordert, mit solchen Pilotprojekten das Instrument der Zielvereinbarungen im Dienst einer nachhaltigen, tierwohlorientierten und produktiven Landwirtschaft voranzutreiben.
Die Verantwortung liege dabei gleichermassen bei der Landwirtschaft, bei der Verarbeitungsindustrie, dem Lebensmittelhandwerk und den Detailhändlern.
One Response
DIE Agrarallianz hat nur eine Vision wie man den Boden Humus los machen kann, durch die viele Bodenbearbeitung, Hacken und Striegeln. Durch den Bodenbearbeitung wahn , hatz in den Bächen Algen und Ton ablagerungen (innere Erosion) es wird Zeit das man der Humus Vernichter Fracktion abstraft.