Für den besseren Schutz der Schafherden vor dem Wolf werden 4 Millionen Franken mehr, also knapp 12 Millionen Franken, vorgesehen.
Cornelia Fürst
Der Ständerat hat am Montag im Rahmen der Budgetdebatte 2023 die Mittel zur Absatzförderung von Schweizer Wein, für den Herdenschutz und den Erhalt der einheimischen Nutztierrassen erhöht. Die Aufstockungen gehen auf Beschlüsse des Nationalrats zurück.
Beim Schweizer Wein erhöht das Parlament den Betrag gegenüber der Vorlage des Bundesrats um 6,2 Millionen auf 75,5 Millionen Franken. Für den besseren Schutz der Schafherden vor dem Wolf werden 4 Millionen Franken mehr, also knapp 12 Millionen Franken, vorgesehen. Und die Aufstockung der Mittel für die Erhaltung einheimischer Nutztierrassen beträgt 3,9 Millionen Franken. Im Budget des Bundesrats sind 30 Millionen dafür eingestellt.
Daneben hat der Ständerat im Rahmen der Budgetdebatte 2023 auch die vorgesehenen vier Milliarden Franken für den Strom-Rettungsschirm oppositionslos genehmigt. Die Finanzdelegation der eidgenössischen Räte (Findel) hatte diese Beträge bereits im Eilverfahren bewilligt. Der Nationalrat segnete diese Vorschüsse bereits vergangene Woche ab.