Die Biontech-Branche sieht die Schweiz, als weltweit führenden Forschungsstandort, gefährdet, sollte die Tierversuchsinitiative angenommen werden. – zvg
Die Annahme der Volksinitiative gegen Tier- und Menschenversuche am 13. Februar hätte laut der Swiss Biotech Association (SBA) massive Auswirkungen auf die Gesundheitsversorgung und den Forschungsstandort Schweiz.
Die Schweiz habe einen der weltweit führenden Forschungsstandorte aufgebaut und verfüge über ein hervorragendes Gesundheitssystem. Beide Errungenschaften würden durch diese «radikale Initiative» in Frage gestellt, teilte die SBA am Montag mit. Sie habe deshalb die Nein-Parole beschlossen.
Forschungsorientierte Unternehmen, ihre akademischen Forschungspartner in Universitäten und Universitätsspitäler müssten sonst ihre Forschungsarbeiten einstellen oder wesentliche Teile ihrer Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten ins Ausland verlagern.
Die Entwicklung neuer Medikamente sei in allen Ländern der Welt gesetzlich klar geregelt. Dabei würden Tierversuche und klinische Studien überall als zwingende Voraussetzung für die Zulassung neuer Medikamente vorgeschrieben. Diese Studien bildeten deshalb eine wichtige Grundlage für die Entwicklung «innovativer und lebensrettender Medikamente».
Ein Ja zur Vorlage würde dem Tierschutz keine Vorteile bringen, argumentiert die SBA weiter. Die notwendigen Tierversuche würden einfach in andere Länder verlagert. Bereits heute würden, wo immer möglich, In-vitro- und In-silico-Methoden als Alternativen angewendet. Die Schweiz kenne bereits heute eines der strengsten Systeme zur Verringerung und zum Ersatz von Tierversuchen.
Die SBA vertritt laut eigenen Angaben rund 360 Startups und KMU, die in der Schweiz innovative Therapien entwickeln.
One Response
Die Biotechfirmen verdienen mehr als genug bei der Corona-Risiko-Impfung, bei der sie Impfschäden nicht übernehmen.
Darum ein Ja.