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Symbolbild
Der Technopark Winterthur realisiert auf seinen Gebäuden im Sulzerareal Stadtmitte in Winterthur Fotovoltaikanlagen, die Strom produzieren und gleichzeitig Forschungszwecken dienen. Eine erste Etappe wird noch im laufenden Jahr gebaut, eine zweite ist für 2014 geplant.
Zunächst wird auf dem Altbau des Technoparks eine konventionelle Anlage mit Ost-Westausrichtung gebaut. Eine kleine Testanlage mit unterschiedlichen Fotovoltaik-Systemen und Südausrichtung ist auf dem nördlichen Flachdach des Neubaus vorgesehen.
Geplant ist zudem der Bau eines Solarfaltdachsystem, das Strom produzieren und zugleich als Bedachung der Dachterrasse dienen soll. Das Projekt wird zusammen mit der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) entwickelt, wie es in einer Mitteilung des Technoparks vom Montag heisst.
Das Institut Konstruktives Entwerfen kreiert dazu eine neuartige Tragstruktur, das Institut für Energiesysteme und Fluidengineering optimiert die wetterbasierte Steuerung des Faltdaches. Damit die Erträge der unterschiedlichen Fotovoltaik-Systeme über mehrere Jahre verglichen werden können, wird eine Messstation installiert. Die Anlagen produzieren jährlich rund 120’000 Kilowattstunden (kWh) Strom, was in etwa der Hälfte des Verbrauchs im Technopark Winterthur entspricht.