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Der Kuhbestand in der Schweiz hat sich 2014 im Vergleich zum Vorjahr um 4'000 Tiere erhöht.
Der Siegeszug des Nutzhuhns ist nicht aufzuhalten. 2014 scharrten rund 10,7 Millionen dieser Vögel auf Schweizer Boden, 7,4 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Der Rindvieh- und Schweinebestand erholte sich erstmals seit mehreren Jahren wieder.
Seit 1996 stieg die Zahl der Hühner in der Schweizer Landwirtschaft um über 70 Prozent, wie provisorische Zahlen des Bundesamtes für Statistik (BFS) zeigen. Einzig 2006 gab es wegen der Vogelgrippe einen kurzen Einbruch. Die Anzahl Legehennen war in den vergangenen 20 Jahren durch eine Tal- und Bergfahrt gekennzeichnet. 1990 bevölkerten 2,75 Mio. Lege- und Zuchthühner die Alpenrepublik. 11 Jahre später lebten 700’000 Tiere weniger in der Schweiz. Seit dem Jahr 2005 steigt der Bestand Jahr um Jahr leicht an. Heute beträgt der Selbstversorgungsgrad bei Eiern und Eiprodukten 57 und beim Geflügelfleisch 55 Prozent.
Der gesamte Rindviehbestand beendete letztes Jahr seine seit 2009 anhaltende Talfahrt und nahm um 0,9 Prozent auf 1,57 Millionen zu. Die Zahl der Kühe allein erhöhte sich um 0,6 Prozent auf 707’500. 1985 lebten in der Schweiz aber noch 822’000 Kühe, 1996 war der Wert bereits auf 764’000 Tiere gesunken. Der tiefeste Wert der letzten 20 Jahre wurde im Jahr 2004 beoachtet. Damals lebten 690’000 Kühe in der Schweiz.
Auch mit den Schweinen ging es erstmals seit 2010 wieder aufwärts, nämlich um 1,5 Prozent auf 1,51 Millionen Stück. Der Bestand bewegt sich seit dem Jahr 1997 immer zwischen 1,4 und 1,6 Millionen Schweinen.