Gemäss Studien soll die Umstellung von tierischen auf pflanzliche Lebensmittel die Umweltauswirkungen verringern.
Mike Bauert
Weniger Fleisch und kleinere Wohnungen: Forschende des Nationalen Forschungsprogramms «Nachhaltige Wirtschaft» (NFP 73) haben am Dienstag in Bern Empfehlungen an die Politik für eine ressourcenschonende Schweizer Wirtschaft präsentiert. Es ist das Resultat aus 29 Forschungsprojekten von 210 Forschenden.
Für diesen Übergang empfehlen die Forscherinnen und Forscher eine Kombination aus verschiedenen Instrumenten. Darunter befinden sich regulatorische Instrumente wie Verbote und Vorschriften, marktwirtschaftliche Instrumente wie Steuern und Gebühren sowie Verhaltensinterventionen wie Anreize und die Bereitstellung von Informationen.
Im Lebensmittelsektor wurde beispielsweise nachgewiesen, dass die Umstellung von tierischen auf pflanzliche Lebensmittel nicht nur die Umweltauswirkungen um 36 Prozent verringern, sondern auch die Gesundheit verbessern und gleichzeitig die Ausgaben senken würde.
Zudem empfehlen die Forschenden die Förderung von digitalen Technologien sowie eine Verlagerung von Agrarsubventionen in Richtung umweltfreundlicher Produktion.
«Wir könnten zehn Millionen aufnehmen»
In der Bauwirtschaft empfehlen die Forschenden mehr Renovationen und weniger Neubauten. Gleichzeitig soll die Akzeptanz für kleinere Wohnflächen erhöht werden, insbesondere bei der Altersgruppe der über 50-Jährigen. Dazu müssen laut den Forschenden modulare und anpassungsfähige Gebäude gefördert werden, die an individuelle Situationen angepasst werden können.
«Wir könnten ohne Problem mit dem heutigen Wohnungsbestand zehn Millionen Menschen aufnehmen», sagte Philipp Thalmann von der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Lausanne (EPFL) an der Medienkonferenz. So braucht laut Thalmann heute jede Schweizerin und jeder Schweizer im Schnitt 51 Quadratmeter Wohnfläche. Im Jahr 1990 waren es noch 38 Quadratmeter. Auf diese Fläche müsse man wieder zurückkommen.
Politik am Zug
Weitere Forschungsprojekte befassten sich mit der Kreislaufwirtschaft. «Heute werden weltweit nur 8,6 Prozent aller Ressourcen wiederverwendet. Der Rest wird weggeworfen», sagte Karolin Frankenberger von der Universität St. Gallen. Das müsse und könne sich ändern.
«Es gibt viele Beispiele, die Mut machen. Und wir sind auf einem guten Weg in der Schweiz», so Frankenberger weiter. Als Beispiel nannte sie ein Projekt, in dem Waschmaschinen nicht verkauft, sondern geleast wurden. «So können gewisse Teile wiederverwendet werden. Die Trommel einer Waschmaschine hält 150 Jahre, die kann man wiederverwenden.»
Es sei nun Aufgabe der Politik, diesen Prozess zu fördern, hiess es vom Schweizerischen Nationalfonds (SNF). Dies durch Transparenz und Förderung des Austauschs sowie durch die Bereitstellung entsprechender Finanzinstrumente. Das NFP 73 wurde vom Bundesrat Mitte 2016 mit einem Gesamtbudget von 20 Millionen Franken lanciert.
21 Responses
Weniger dumme Forscher würde viel einsparen!
Wie einfach die Lösung – wie wahr das Ergebnis !!!
Weniger dumme Bauern auch!
Weniger dumme Bauern auch.
Die staatlich alimentierten Bevormunder vom Dienst sind wieder einmal aktiv. Ein weiterer Grund das Stromfressergesetz am 18. Juni an der Urne unbedingt abzulehnen.
Hallo Arnold
kannst du mir mal genau aufzeigen wo denn das von dir bezeichnete Stromfressergesetz Strom frisst? Hast du dich denn mal so ganz seriös erkundet, wo es mit dem neuen Gesetz mehr Strom braucht, und wo es aber weniger Strom braucht? Zuerst solltest du mal richtig Recherchieren, bevor du solchen Quatsch nachplapperst
Hallo Arnold
kannst du mir mal genau aufzeigen wo denn das von dir bezeichnete Stromfressergesetz Strom frisst? Hast du dich denn mal so ganz seriös erkundet, wo es mit dem neuen Gesetz mehr Strom braucht, und wo es aber weniger Strom braucht? Zuerst solltest du mal richtig Recherchieren, bevor du solchen Quatsch nachplapperst
Klar, da braucht es nur eine kleine Überschlagsrechnung. 3 x NEIN am 18. Juni ist Pflicht!7
Am Besten schaffen wir uns ab. Dann sind wir nicht schuld obwohl wir nichts dafür können.
schlagen weniger Forscher vor.
Hallo Arnold
kannst du mir mal genau aufzeigen wo denn das von dir bezeichnete Stromfressergesetz Strom frisst? Hast du dich denn mal so ganz seriös erkundet, wo es mit dem neuen Gesetz mehr Strom braucht, und wo es aber weniger Strom braucht? Zuerst solltest du mal richtig Recherchieren, bevor du solchen Quatsch nachplapperst!
Zahle einmal 60 Rp pro Kw ,Vorgeschmack auf die zukunft?
Hallo Thurgauner,
bekomme einmal für ein kWh 50 Rappen für deinen Solarstrom! Tut das nicht gut? Zukunftsorientierte Bauern sind doch Stromproduzenten! Oder bist du so rückständig? Tut mir leid!
Günstige Energie ist Garant für den Wohlstand und für Bevölkerungswachstum. Wir sollten auf Erdöl / Erdgas und AKW bleiben und das fördern. Wir haben noch Lager für hunderte von Jahren und AKW’s sind ungefährlich (verhältnismässig, denn die 200 Toten beim veralteten unter der Sowjetunion totalitär regierten Tschernobyl war die schlimmste Katastrophe bei Atomkraft).
Menschen, also Bevölkerungswachstum, sind / ist gut für den Planeten und sind gewollt (von Gott, dem Herrn und Schöpfer)!
Zahle einmal 60 Rp pro Kw ,Vorgeschmack auf die zukunft?
Naund wo hast du denn die Beweise her dass dein Strom einmal 60 Rp/kWh kostet? wenn du ihn selber produzierst kostet er viellicht 10 Rappen, dein Dieselpreis kannst du aber nie selber bestimmen, der kann auch mal 5 Franken kosten pro Liter!
Egal, nicht irgendwelche Forscher oder Politiker bestimmen, was ich esse. Sondern ich und auf ein Umdenken habe ich keine Lust.
Umdenken kann sowieso nur wer denken kann.
Ich schlage weniger Forscher vor. Kosten meist nur Geld, können nur Zeitgenossen in die Pfanne hauen.
ja, bestimmt auch Forscher liegen manchmal falsch, vor allem wenn sie von der Erdölindustrie finanziert sind! Aber auch dennoch, ohne Forscher würdest du immer noch mit dem Pferd ackern und heuen!
gut möglich wenn du den Forscher glaubst die dich in die Pfanne hauen!
es gibt auch andere Forscher, die ermöglichen uns, auf dieser Erde weiterzuleben