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Die tiefe Kluft zwischen Verbrauchern und Produzenten, soll durch gutes Marketing geschlossen werden.
Politikerinnen und Politiker von der deutschen CDU/CSU wollen eine nationale Marketingagentur für die Landwirtschaft. Damit soll die Kluft zwischen Landwirtschaft und Gesellschaft überbrückt werden.
Der Vorschlag kommt von den Agrarsprechern der CDU/CSU-Fraktion, wie agrarheute.com berichtet. Die tiefe Kluft zwischen Teilen der Landwirtschaft und der Gesellschaft habe ihre Ursache auch darin, dass eine verbrauchernahe Information über die moderne und sich wandelnde Landwirtschaft nicht erfolgt sei, so die Einschätzung der Politikerinnen und Politiker. Für eine höhere Sichtbarkeit brauche es eine Struktur, welche die Leistungen der gesamten Branche dauerhaft öffentlichkeitswirksam darstellten.
Finanziert werden könnte die Agentur unter anderem aus Restmitteln aus der Liquidation der Centralen Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft (CMA). Das Restvermögen umfasst rund 70 Millionen Euro. Diese Idee wurde von Ursula Heinen-Esser, Agrarministerin von Nordrhein-Westfalen, ins Spiel gebracht. Sie plädiert bereit seit längerem für einen Neustart im Agrarmarketing und sagt laut agrarheute.com, dass mit einer CMA das Bauernbashing nicht so weit gekommen wäre.