Schweden will Diskussionen über neue gentechnische Verfahren in der Pflanzenzüchtung sowie über die Gesetzgebung zu Saatgut und Pflanzenvermehrungsmaterial anstossen.
BASF
Die Arbeit am Verordnungsvorschlag zum nachhaltigen Einsatz von Pflanzenschutzmitteln (SUR) soll unter schwedischer Ratspräsidentschaft fortgesetzt werden.
Das hat die Stockholmer Regierung im Programm für ihren Ratsvorsitz angekündigt. Man plane, die Verhandlungen voranzubringen, heisst es wörtlich.
Über neue gentechnische Verfahren diskutieren
Priorisieren will die Regierung von Ministerpräsident Ulf Kristersson zudem die Novelle der Industriemissionsrichtlinie (IED) sowie die der Lebensmittelinformationsverordnung. Die Vorgaben für die Kennzeichnung von Nahrungsmitteln seien ein wichtiger Teil der Farm-to-Fork-Strategie.
So weit wie möglich voranbringen will Schweden die Überarbeitung der Verordnung zu geografischen Angaben. Angestossen werden sollen Diskussionen über neue gentechnische Verfahren in der Pflanzenzüchtung sowie über die Gesetzgebung zu Saatgut und Pflanzenvermehrungsmaterial.
EU-Waldstrategie im Auge behalten
Zumindest in Aussicht gestellt werden ferner Debatten über das Waldmonitoring und die Strategiepläne für die Waldbewirtschaftung.
Im Auge behalten will Schweden die Umsetzung der EU-Waldstrategie, insbesondere soll dabei keine der Nachhaltigkeitsdimensionen vernachlässigt werden. Priorität sollen nicht zuletzt auch die Verhandlungen zum Gesetzespaket «Fit für 55» erhalten.