Die SMP vertritt die Interessen der Schweizer Milchproduzenten und ihrer lokalen und regionalen Organisationen auf gesellschafts- und wirtschaftspolitischer Ebene.
zvg
Am 12. April werden die Delegierten der Schweizer Milchproduzenten (SMP) nebst einem neuen Präsidenten auch vier neue Vorstandsmitglieder wählen. Die Regionen haben dazu die Wahlvorschläge vorbereitet.
Bei den SMP wird es im Vorstand zu mehreren Neubesetzungen kommen. Darüber entscheiden werden die Delegierten. Die wichtigste Wahl ist jene des Präsidenten. Es wird ein Nachfolger von Hanspeter Kern gesucht. Der SMP-Vorstand hat mit Christophe Noël, Urs Werder und Boris Beuret drei Kandidaten vorgeschlagen.
Daneben gibt es aber weitere Wahlen und Mitgliederzuwachs. Der SMP-Vorstand schlägt die Aufnahme einer neuen Mitgliedsorganisation vor. Es handelt sich hierbei um die Vereinigung Berner Milchproduzenten Cremo (VBMC). Sollte die Aufnahme eine Mehrheit finden, wird Daniel Siegenthaler aus Schangnau BE die VBMC im SMP-Vorstand vertreten.

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Zudem gibt es Rücktritte aus dem Vorstand. Jürg Iseli, der die Aaremilch vertritt, verlässt das Gremium. Als Nachfolger ist Simon Thomann aus Utzenstorf BE vorgeschlagen. Jürg Dummermuth aus Thörishaus BE soll künftig den Verein Mittellandmilch vertreten. Er soll Nachfolger von Thomas Hirsbrunner werden. Marc Zeller aus Vernier GE wird von der Laiteries Réunies de Genève (LRG) vorgeschlagen. Er soll auf Olivier Berlie folgen.
Die weiteren Vorstandsmitglieder stellen sich erneut zu Wahl. Doch es könnte trotzdem zu Änderungen kommen. «Je nach Ausgang der Präsidentschaftswahlen kann es zu weiteren Verschiebungen kommen», halten die SMP in ihrer Mitteilung fest.

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Zu Neuwahlen kommt es auch bei den Suppleanten, den Stellvertretern. Henri-Pierre-Dupraz für die LRG, Andreas Gugger für die Miba, Werner Aeschlimann für den Verein Mittelland Milch und Niklaus Nussbaum für das neue Mitglied VBMC werde von den jeweiligen Mitgliedsorganisation vorgeschlagen. Die weiteren bisherigen Suppleanten kandidieren für eine weitere Amtsperiode.
Alle Mitglieder werden für die Amtsperiode 2023 bis 2027 gewählt. Jede Mitgliedsorganisation ist in der SMP-Delegiertenversammlung mit mindestens zwei, im SMP-Vorstand mit mindestens einem Mitglied vertreten. Die übrigen Sitze werden proportional zur vermarkteten Milchmenge auf die Mitglieder verteilt.
Der SMP-Vorstand besteht aus dem Präsidenten, den beiden Vizepräsidenten sowie 16 bis 18 weiteren Mitgliedern. Präsident und Vizepräsidenten bilden das Präsidium. Das Präsidium und zwei weitere Mitglieder bilden den Vorstandsausschuss. Jede Mitgliedsorganisation hat Anrecht auf mindestens einen Vorstandssitz, den in der Regel der Präsident der jeweiligen Mitgliedsorganisation einnimmt. Die übrigen Sitze werden unter den Mitgliedsorganisationen entsprechend ihrer vermarkteten Milchmenge aufgeteilt.
Jede Mitgliedsorganisation hat eine Stellvertretung im SMP-Vorstand, den Suppleanten. Die Delegiertenversammlung wählt die Vorstandsmitglieder und Suppleanten für eine vierjährige Amtsperiode.
Elf regionale Produzentenorganisationen bilden mit ihren Vertretern die institutionelle Verbindung zwischen der Dachorganisation Schweizer Milchproduzenten SMP und den einzelnen Milchproduzenten. Einerseits vertreten die Repräsentanten der SMP-Mitgliedsorganisationen die Interessen der Regionen in der SMP. Andererseits sind die Repräsentanten auch für die Umsetzung der SMP-Beschlüsse in ihren regionalen Organisationen zuständig, schreiben die SMP auf ihrer Website.