Im Vollbetrieb wird das Kraftwerk eine Leistung von 250 Megawatt haben. Dies entspricht einem Viertel der Leistung des AKW Leibstadt AG.
General Electric
Das Reservekraftwerk in Birr AG ist bereit für den Betrieb und könnte bei einem Strommangel Energie liefern. Der Bund geht indes davon aus, dass die Turbinen im laufenden Frühjahr nicht für einen Ernstfall angeworfen werden müssen.
Das Kraftwerk mit acht Turbinen steht noch bis im Frühjahr 2026 für allfällige Strom-Engpässe zur Verfügung. Den Vertrag für die Anlage mit bis zu 250 Megawatt Leistung unterzeichnete der Bund im September 2022 mit GE Gas Power.
Nachdem Ende Januar die 20 Meter hohe Lärmschutzwand gebaut und Ende Februar der Anschluss ans Stromnetz fertiggestellt wurde, sind nun auch die Tests für die Inbetriebnahme weitgehend abgeschlossen, wie das Bundesamt für Energie (BFE) am Montag mitteilte.
Die Lärmschutzwand habe die Lärmbelastung der Anlage deutlich verringert, schrieb das BFE. Bis im kommenden Herbst erhielten auch die Kamine der acht Turbinen massive Schalldämpfer.
Der Konzern General Electric (GE) baut das Reservekraftwerk im Auftrag des Bundes. Es besteht aus acht Gasturbinen-Generatoren. Die Kamine sind 21 Meter hoch. Die Anlage soll Notfall-Strom produzieren. Im Vollbetrieb wird das Kraftwerk eine Leistung von 250 Megawatt haben. Dies entspricht einem Viertel der Leistung des AKW Leibstadt AG. Die Gesamtkosten für die Laufzeit bis Frühling 2026 beziffert der Bund auf 470 Millionen Franken.