In neuer Konstellation: Co-Geschäftsführerin Anna Hug, Verwaltungsratspräsident Andreas Hug und Co-Geschäftsführerin Marianne Wüthrich Gross (v.l.n.r.) vor dem frisch eingeweihten Backhaus in Malters. – WeArePepper, Switzerland
Mit dem neuen Hug Backhaus ist in Malters LU eines der modernsten und energie-effizientesten Backwaren-Produktionszentren der Schweiz eröffnet worden.
Es ist nicht der einzige aktuelle Meilenstein in der 145-jährigen Firmengeschichte der Familie Hug: Seit dem 1. Juni 2022 wird die Firma mit Anna Hug und Marianne Wüthrich Gross erstmals von zwei Frauen und in Co-Leitung geführt.
Feierlich eingeweiht
Nach fünfjähriger Planung und dreijähriger Bauzeit war es heute soweit: Das Generationenprojekt «Backhaus» wurde in Malters im Beisein von zahlreichen Gästen aus Politik und Wirtschaft feierlich eingeweiht. Gleichzeitig reichte Andreas Hug, bisheriger Geschäftsführer, das Zepter weiter an die beiden Co-Leiterinnen Anna Hug und Marianne Wüthrich Gross Regierungsrat Fabian Peter weihte das Backhaus ein. «Ich bin stolz, dieses innovative und nachhaltige Familienunternehmen bei uns im Kanton Luzern zu haben und ich danke der Familie Hug für ihre Treue und ihre Verbundenheit mit dem Standort Malters. Es freut mich, dass die Firma Hug hier Arbeitsplätze schafft, modern und energieeffizient produziert und so ihren Beitrag zum Erreichen unserer Klimaziele leistet», sagte Regierungsrat Fabian Peter, Bau-, Umwelt- und Wirtschaftsdirektor des Kantons Luzern, in seiner Rede über das neu eröffnete Hug Backhaus. Die Erweiterung des bestehenden Hug-Produktionsgebäudes nahm seinen Betrieb im Februar 2022 vollständig auf. Dabei wurden alle Wernli-Produktionsanlagen von Trimbach nach Malters transferiert.
Produktionsstandort Schweiz
«Die Produktionsfläche hat sich verdoppelt und 100 neue Arbeitsplätze konnten in Malters geschaffen werden», erklärt Marianne Wüthrich Gross, Co-Geschäftsführerin und Projektleiterin des Backhauses, Insgesamt investierte Hug 63 Millionen Franken in die Erweiterung des Produktionsgebäudes, den Umzug und in Anlagen, 90% der mit den Investitionen zusammenhängenden Aufträge wurden von Schweizer Unternehmen ausgeführt. Damit bekennt sich die Hug Familie klar zum Produktionsstandort Schweiz.

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Innovatives Energiekonzept
«Mit dem Backhaus setzten wir neue Standards in der nachhaltigen Backwarenproduktion», informierte Andreas Hug, Verwaltungsratspräsident der Hug AG. «Das innovative Energiekonzept bei der Gebäudeinfrastruktur verzichtet vollständig auf fossile Energieträger. Für die Wärme- und Kälteerzeugung werden das Grundwasser und die Abwärme aus dem Betrieb genutzt. Ein modernes Energie Management System erfasst alle betrieblichen Energieströme: Damit wird gezielt Energie gespart und das System zeigt auf, Wo weitere nachhaltige Verbesserungen angepackt werden können. Mit zwei neuen Lüftungen werden jährlich über 120’000 kWh eingespart. Insgesamt konnte der Energieverbrauch im Betrieb dank all diesen Optimierungen bereits um 12% reduziert werden. Bis Ende 2022 baut HUG zudem weitere Photovoltaikeinheiten auf dem Dach des Backhauses.
Über das Backhaus
Das am 23. Juni 2022 in Malters LU eröffnete Hug Backhaus vereint modernste Technologie mit langjähriger Backtradition. Das neue Gebäude bietet auf 22’000 Quadratmetern Platz für die gesamte Produktion, inklusive den Wernli-Anlagen, welche per Februar 2022 von Trimbach nach Maters verlagert wurden. Dies ermöglicht beträchtliche Synergien in der Produktion und Logistik. Das innovative Energiekonzept bei der Gebäudeinfrastruktur macht das Backhaus zu einem der modernsten Produktionszentren für Backwaren in der Schweiz. In den von Swiss Climate mit dem Zertifikat «CO2-Neutral» ausgezeichneten Neubau wurden über 63 Millionen Franken investiert.
Das Backhaus reiht sich ein in eine lange Liste von aktiven Bestrebungen zur Reduktion von Energieverbrauch und CO2-Emissionen seitens Hug. Dank des vorbildlichen CO2-Managements des Unternehmens wurde der Hug-Familie das Zertifikat «klimaneutral» von Swiss Climate übergeben.
Zwei Frauen übernehmen das Steuer
Mit der Einweihung des Hug Backhauses beginnt auch auf operativer Ebene ein neues Kapitel in der 145-jährigen Firmengeschichte der Familie. Die vierte Generation übergibt das Unternehmen, nach einem sehr guten ersten Halbjahr 2022, an die fünfte Generation. Im Gastrogeschäft konnte Hug ein kräftiges Umsatzplus verzeichnen, sowohl in der Schweiz wie auch im Export. In einem fortschrittlichen Co-Leitungsmodell werden Anna Hug Betriebswirtschafterin und Vertreterin der fünften Generation, und Marianne Wüthrich Gross, Lebensmittel-Ingenieurin und bisherige Standortleiterin in Trimbach, die Firma in ein neues Zeitalter führen. Anna Hug leitet wie bisher den Bereich Märkte, Marianne Wüthrich Gross übernimmt von Andreas Hug, der neu Verwaltungsratspräsident wird, den Bereich Operations. Werner Hug, bisheriger Verwaltungsratspräsident, zieht sich nach fast 50 Jahren operativer Tätigkeit aus der Firma zurück. Auch für die neue Firmenleitung ist das Hug Familien-Versprechen «natürlich und ehrlich» zentral und wird die Firmenpolitik weiterhin prägen. «Unsere Bestrebungen für eine gerechte, lebenswerte und lebensfähige Welt bildet das Fundament für das unternehmerische Handeln der Hug AG», sagte Anna Hug. «Dieses Versprechen werden wir in der neuen Konstellation und mit dem Backhaus in die Zukunft tragen.»
One Response
„klimaneutral“ gibt es nicht! Ausser auf dem Mond und auf dem Mars kann Erd-klimaneutral produziert werden.
CO2 gehört zum Kreislauf der Natur. CO2 könnte in doppelter Dosis in der Atmosphäre sein und es würde praktisch nur gute Auswirkungen haben. Die Erträge würden weiter zunehmen.
Dieses Hinterherkinken der Wirtschaft hinter die totalitären Forderungen der Öko-Diktatoren ist widerlich!