Um einen weiteren Mottbrand zu verhindern, wurde der betroffene Futterstock komplett entleert und das Heu ins Freie transportiert. – Kapo Zug
In einer Scheune in Oberägeri ZG ist ein Mottbrand ausgebrochen. Dank dem schnellen Eingreifen des Eigentümers sowie der Feuerwehr konnte Schlimmeres verhindert werden. Beim Brand kamen weder Personen noch Tiere zu Schaden.
Die Einsatzleitzentrale der Zuger Polizei erhielt am Freitagabend die Meldung, dass aus einer Scheune im «Nesseli» in der Gemeinde Oberägeri Rauch austrete. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte vor Ort sei der Eigentümer bereits damit beschäftigt gewesen, denn betroffenen Futterstock mit Wasser zu kühlen und zu entleeren, teilt die Kantonspolizei Zug mit.
Der Feuerwehr gelang es den Brandherd zu lokalisieren und vollständig zu löschen. Dabei wurde sie von der Feuerwehr Rothenthurm unterstützt, die eine Zubringerleitung für den Wassertransport aufbaute.
Um einen weiteren Mottbrand zu verhindern, wurde der betroffene Futterstock komplett entleert und das Heu ins Freie transportiert.
Zum Zeitpunkt des Brandausbruchs befanden sich rund ein Dutzend Kühe in der Scheune. Die Tiere konnten durch den Besitzer jedoch rechtzeitig ins Freie und somit in Sicherheit gebracht werden.
Durch den Rettungsdienst Zug wurden vor Ort fünf Personen wegen Verdacht auf Rauchgasvergiftung untersucht. Der Verdacht hat sich jedoch nicht bestätigt.
Die genaue Brandursache ist noch unklar und wird durch den Kriminaltechnischen Dienst der Zuger Polizei untersucht. Der entstandene Sachschaden kann noch nicht beziffert werden.