Die Luzerner Trauben waren mehrheitlich gesund, reif und zuckerreich. – zvg
Mit rund 230 Tonnen fiel die Traubenernte der Luzerner Winzerinnen und Winzer um 60 Prozent tiefer aus als in anderen Jahren. Allerdings bergen die geernteten Trauben das Potential für einen guten Weinjahrgang.
Kategorien: Rebbau
Das Luzerner Weinjahr 2021 habe wettermässig zu den schwierigsten gezählt, schreibt die Dienststelle Landwirtschaft und Wald des Luzerner Umweltdepartements in einer Mitteilung. Frost, Hagel und Falscher Mehltau reduzierten die Ernte erheblich und die Winzerinnen und Winzer im Kanton Luzern hätten nur rund 40 Prozent ihrer üblichen Ernte einfahren können.
Der trockene Herbst habe die Trauben aber voll ausreifen lassen und die gemessenen Zuckergehalte würden sich im Durchschnitt der letzten zehn Weinjahre befinden. Durch den hohen Reifegrad, die guten Säurewerte und die kühlen Nächte im Herbst sei das Potenzial für sehr gute Weine gegeben. Der momentan gut funktionierende lokale Weinmarkt hätte aber eine deutlich höhere Menge verkraftet, heisst es weiter.