Die schlechten Bedingungen im Frühling zeigen Wirkung: Die Rübenernte 2013 fällt laut Ertragserhebung klein aus.
Der Start ins neue Rübenjahr war schwierig, die Saaten verspätet und die Bodenbedingungen nur selten optimal. Nach einer verhaltenen Jugendentwicklung konnte der Reihenschluss in den meisten Rübenfeldern drei Wochen später als gewohnt festgestellt werden. In einzelnen Feldern ist er bis heute ausgeblieben. Es zeichnen sich frühzeitig niedrige Ertragsaussichten ab.
Gespannt wurden die ersten Resultate aus den Proberodungen erwartet. Sie bestätigten die oben genannten Annahmen. Mit den ermittelten Erträgen von 31t/ha in der Westschweiz und 25t/ha in der Ostschweiz liegen die derzeitigen Ergebnisse aus den Probefeldern deutlich unter dem Mittel der letzten fünf Jahre. Sie bewegen sich im Bereich des Anbaujahres 2006, welches durch ähnliche Witterungsverhältnisse geprägt war. Demgegenüber liegen die Zuckergehalte insbesondere in der Ostschweiz über dem Schnitt der Vorjahre.
Nicht unerwartet muss von einer unterdurchschnittlichen Ernte 2013 ausgegangen werden. Wie hoch sie schlussendlich ausfällt und welche Zuckermenge daraus gewonnen werden kann, entscheidet der weitere Witterungsverlauf.


