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CODE:ABO2015 -
Bei Dauerregen muss man sich nur zu helfen wissen. -
Beim Mutterkuh-Wettbewerb sind auch die Kälber mit von der Partie. -
Das Podest des Schöneuterwettbwerbs. -
Der Drittplatzierte Donnerhall Hans von Brigitt Durtschi aus dem Eriz. -
Der Sieger der Kälberverlosung mit seinem neuen Grauviehkalb. -
Die drittplatzierte Melkkuh Bernorus Huschka von der GG Jergerlehner aus dem Trub. -
Die Grauviehausstellung findet im Eriz statt. -
Die Grauviehstiere machen Eindruck. -
Die Kanne mit den Teilnehmern für die VBerlosung des Kalbes wird kräftig geschüttelt. -
Die Preise werden an die Aussteller verteilt. -
Die Schleife muss sitzen. -
Die schönen Grauen warten auf ihren Einsatz. -
Die Tiere werden für den Ring schön gemacht. -
Josef Portmann aus Schüpfheim LU richtet das Grauvieh. -
Mention Honorable bei den Rindern Damgado Lara von Thomas Beutler aus dem Bärau. -
Miss Melkkuh und Vize Miss Schöneuter Devis Heidi von Franz Guntern aus Binn. -
Miss Melkuh Devis Heidi von Franz Guntern, Reserve Miss Melkuh Donnerhall Nicole von Christine und Roland Kropf und die Mention Honorable Bernorus Huschka von der GG Jegerlehner (v.r.n.l.). -
Miss Mutterkuh Galasso Aster von Jasmin und Patritzia Schöpfer aus Schüpfheim. -
Miss Schöneuter und Vize Miss Melkkuh Donnerhall Nicole von Christine und Roland Kropf aus dem Eriz. -
Miss Schönkopf Dinos Hanna von Samuel Vogel aus Eggiwil. -
Mister Grauvieh Kesch Kris von Walo und David Perreten aus Feutersoey. -
Natobb Heidi holt sich bei den Rindern den Sieg. -
Rindermiss Natobb Heidi von der GG Jegerlehner aus Trub. -
Sepp Waser, Präsident Schweizer Grauviehzuchtverein, Conny Kantenbein, Präsidentin Rätisches Grauvieh Schweiz und Andreas Bösiger, Vize Präsident Rassenclub Grauvieh Schweiz verkünden, dass die drei Sektionen in Zukunft enger zusammen arbeiten werden. -
Und noch einmal Zwei die sich verstehen. -
Vize Miss Mutterkuh Colin Annabelle von Roger und Bruno Wyss aus Bönigen. -
Vize Mister Grauvieh Cardinal von Daniel Bernet aus Menznau. -
Vize Rindermiss Kris Efeu von Stefan Schüpbach aus Schwanden im Emmental. -
Vor der Schau werden die Tiere noch einmal gewaschen. -
Zwei die sich verstehen.
An der Grauviehausstellung konnten altbekannte Tiere ihre Titel verteidigen, aber auch Newcomer fanden ihren Platz. Die Schweizer Grauviehszene beherzigt den österreichischen Ratschlag und will in Zukunft enger zusammenarbeiten.
Devis Heidi von Franz Guntern aus Binn VS wurde an der 2. Schweizer Grauviehausstellung im Eriz BE Miss Melkkuh und Vizemiss Schöneuter. Damit konnte Heidi einen ihrer Titel von 2013, als die Ausstellung zum ersten Mal stattfand, verteidigen. Den Schöneuter-Titel verlor sie an die jüngere Donnerhall Nicole von Christine und Roland Kropf aus dem Eriz BE. Nicole wurde bei den Championnewahlen zur Vizemiss Melkkuh erkoren.
Kris bleibt Mister
Miss Mutterkuh wurde Galasso Aster von Jasmin und Patrizia Schöpfer aus Schüpfheim LU. Sie stand mit ihrem Kalb vor Colin Annabelle von Bruno und Roger Wyss aus Bönigen BE, weil sie insgesamt das harmonischere Paar bildeten und das Kalb die bessere Fleischigkeit aufweise, begründet der Richter Josef Portmann aus Schüpfheim LU. Rindermiss wurde Natobb Heidi von der Generationsgemeinschaft Jegerlehner aus dem Trub BE. Der zweite Platz ging an Kris Efeu von Stefan Schüpbach aus Schwanden im Emmental BE.
Nicht nur bei den weiblichen Tieren konnte der Titel gehalten werden, auch bei den Stieren trat mit Kesch Kris von Walo und David Perreten aus Feutersoey BE ein Titelträger in den Ring. Kris konnte nach rund zwei Jahren und mit einigen Kilos mehr seinen Titel würdig verteidigen. Vizemister Grauvieh wurde Cardinal von Daniel Bernet aus Menznau LU. Trotz seines Gewichtes habe Kris ein hervorragendes Fundament, er sei ein klarer Sieger, der zudem mit einer extremen Brust- und Flankentiefe überzeuge, so Portmann. Die Zuschauer wählten Dinos Hanna welche im Besitz von Samuel Vogel aus Eggiwil BE ist, zur Schönkopfsiegerin.
Starke Fortschritte
Richter Portmann lobte die tadellose Organisation des Anlasses und die schöne Aufmachung der rund 80 Tiere. «Die Qualität der gezeigten Tiere ist sehr gut, die Rasse hat starke Fortschritte in den Eutern erreicht», sagt Portmann. Für ihn sei das Richten der Grauviehtiere eine Herausforderung gewesen. Dieser nicht alltäglichen Arbeit habe er sich gerne gestellt.
Engere Zusammenarbeit
An der Ausstellung im Eriz BE wurde bekannt, dass sich die Grauviehszene der Schweiz zusammenrauft und in Zukunft gemeinsam als «Grauvieh Schweiz» auftreten will. Bisher war die Grauviehszene in die drei Sektionen Rätisches Grauvieh Schweiz, den Schweizer Grauviehzuchtverein und den Rassenclub Grauvieh Schweiz gespalten.
Nun haben sich je zwei Vorstandsmitglieder aus den drei Sektionen zur Arbeitsgruppe «Grauvieh Schweiz» zusammengetan. Die Arbeitsgruppe solle wie ein Dachverband funktionieren und die erste Anlaufstelle für Interessenten des Grauviehs sein, erklärt Conny Gantenbein, Präsidentin von Rätisches Grauvieh Schweiz.
Gemeinsame Homepage
Ab August soll es eine gemeinsame Homepage, ein gleiches Logo und eine gemeinsame Zeitschrift geben. Die Öffentlichkeitsarbeit werde in Zukunft gemeinsam betrieben. Die drei Sektionen würden aber weiterhin erhalten bleiben und ihre individuellen Ziele verfolgen. Damit reagiere die Grauviehszene auf den Ratschlag des österreichischen Grauviehrichter Jakob Pentel, welcher im Jahr 2013 an der 1. Schweizerischen Grauviehausstellung im Eriz zu Gast war. Damals rief er die Schweizer auf sich zusammenzutun, um ein einheitliches und starkes Auftreten gegen aussen zu haben.