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figcaption>Aufgrund der aktuellen Hitzewelle ist die Nachfrage nach Rindfleisch in der EU derzeit relativ bescheiden
Aufgrund der aktuellen Hitzewelle ist die Nachfrage nach Rindfleisch in der EU derzeit relativ bescheiden. Durch die Erntearbeiten fällt das Angebot in Deutschland relativ gering aus. Die Preisentwicklung bei Jungstieren und Schlachtkühen verläuft unterschiedlich. In Deutschland bleiben die Notierungen für Jungstiere unverändert, gleichzeitig stehen die Schlachtkuhpreise unter Druck.
In Österreich befindet sich derzeit das Angebot an Jungstieren auf normalem Niveau und trifft auf eine relativ verhaltene Nachfrage. Die Preise sind stabil. Bei Redaktionsschluss konnte abermals keine Preiseinigung mit allen Marktpartnern erzielt werden.
Aufgrund von sehr günstigen Angeboten an irischem Verarbeitungsfleisch (als erster Vorbote des Brexits) herrscht international derzeit bei den Schlachtkühen ein starker Marktdruck. Das Angebot an Schlachtkühen steigt in Österreich leicht an, die Notierungen tendieren daher nach unten. Bei den Schlachtkälbern steht ein etwas höheres Aufkommen einer schwachen Nachfrage gegenüber, die Preise bleiben trotzdem unverändert.
Die Österreichische Rinderbörse rechnet diese Woche bei der Vermarktung von Kalbinnen der Handelsklasse R2/3 mit einem anhaltend stabilen Basispreis von 3,32 Franken (3 Euro netto)/kg Schlachtgewicht. Die Notierung für Schlachtkühe ist auf 2,53 Franken (2,29 Euro) gesunken, für Schlachtkälber werden weiterhin 5.8 Franken (5,25 Euro) erlöst. Die Jungstier-Notierung bleibt ausgesetzt. Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen.