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Pferde: Richtiger Start in die Weidesaison

Pferde, die über den Winter nicht auf einer Winterweide standen, müssen besonders vorsichtig an die Weidesaison und das junge Gras gewöhnt werden. Sensible Tiere können bei einer prompten Futterumstellung mit Verdauungsstörungen, Koliken oder gar Hufrehe reagieren. 

ats/pd |

Der beste Weg, um Pferde sicher an die Weidezeit heranzuführen, ist eine schrittweise Anpassung. Zu Beginn sollten die Tiere nur kurze Zeit auf die Weide dürfen, etwa 15 bis 30 Minuten, um ihren Verdauungstrakt an das eiweissreiche Frühlingsgras zu gewöhnen.

Diese Dauer kann täglich um 10 bis 15 Minuten gesteigert werden, bis sie nach zwei bis drei Wochen mehrere Stunden am Tag auf der Weide verbringen können.

Besonders empfindliche Pferde, wie solche mit einer Neigung zu Stoffwechselerkrankungen oder Hufrehe, sollten noch langsamer an das frische Gras herangeführt werden.

Die richtige Tageszeit für den Weidegang

Auch die Tageszeit spielt eine entscheidende Rolle. Morgens und nach Wetterwechseln, insbesondere nach kühlen Nächten oder Regen, enthält Gras höhere Mengen an Fruktan, einem Zuckerstoff, der Verdauungsprobleme verursachen kann.

Deshalb ist ein Weidegang am Nachmittag sicherer. Um ein hastiges Fressen zu verhindern, sollte vor dem Weidegang ausreichend Heu gefüttert werden. Das sättigt die Pferde und verhindert, dass sie grosse Mengen Gras in kurzer Zeit aufnehmen.

Weidepflege und Bewegung sind essenziell

Neben der Fütterung ist die Weidepflege essenziell. Eine artenreiche, gepflegte Wiese mit geeigneten Gräsern ist gesünder als übernutzte Flächen.

Bewegung und Training bleibt ebenfalls ein wichtiger Faktor, um den Stoffwechsel zu unterstützen und gesundheitliche Probleme zu vermeiden.

Gesund durch den Frühling

Durch eine vorsichtige Umstellung kann sichergestellt werden, dass die Weidesaison für die Pferde gesund und stressfrei verläuft.

Wer auf eine langsame Anpassung, die richtige Weidezeit und eine gute Weidepflege achtet, trägt massgeblich zur Gesundheit seines Pferdes bei.

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