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Chinas Entscheidung, Schweinefleisch aus Rumänien zu importieren, bezeichnete der Bukarester Landwirtschaftsminister Daniel Constantin als „einen grossen Erfolg für die rumänische Wirtschaft und Landwirtschaft“.
Rumänien kann zukünftig sein Schweinefleisch auch in China vermarkten. Wie das Bukarester Landwirtschaftsministerium mitteilte, haben die Pekinger Behörden vor kurzem die offizielle Exporterlaubnis erteilt.
Die Genehmigung beschränkt sich zunächst allerdings nur auf die Ausfuhr von gefrorenem Schweinefleisch des in Rumänien tätigen Unternehmens der nordamerikanischen Smithfield-Gruppe, der Smithfiled Romania SAL mit Sitz in Timisoara. Die Zusammenarbeit beider Länder in der Landwirtschaft und Lebensmittelindustrie basiert nach Angaben des Ministeriums auf einem „Memorandum of Understanding“ über Tiergesundheit und Lebensmittelsicherheit, das im Sommer 2014 vereinbart wurde.
Chinas Entscheidung, Schweinefleisch aus Rumänien zu importieren, bezeichnete der Bukarester Landwirtschaftsminister Daniel Constantin als „einen grossen Erfolg für die rumänische Wirtschaft und Landwirtschaft“. Bisher hat sich der Balkanstaat bei den Drittlandsexporten von Schweinefleisch allerdings nicht besonders hervorgetan. Nach Angaben der EU-Kommission wurden im vergangenen Jahr gut 5’000 t ausserhalb der Gemeinschaftsgrenzen vermarktet, das waren 1,7 % der gesamten EU-Ausfuhren.
Damit rangierte das Land auf Platz 19 der EU-Exporteure. Bei den rumänischen Lebensmittelimporten im Jahr 2014 belegte Schweinefleisch hingegen einen der vordersten Plätze. Es wurden Waren imWert von 286,1 Mio. Euro (343 Mio. Fr.) eingeführt, das waren 6,5 % mehr als 2013.