Es sei davon auszugehen, dass Menschen das Virus in das Wildgehege eingeschleppt haben. In der Umgebung von Budakeszi wurden bisher weder in freier Wildbahn noch in landwirtschaftlichen Betrieben Fälle von Schweinepest festgestellt, wie Bognar laut dpa erklärte. Es bestehe auch kein Zusammenhang mit den jüngst in Ostungarn aufgetretenen ASP-Fällen.
Entlang des Flusses Theiss waren immer wieder Kadaver einzelner frei lebender Wildschweine gefunden worden, bei denen die Viruserkrankung nachgewiesen wurde.
Erfasste ASP-Erkrankungen bei Hausschweinen gibt es in Ungarn bisher nicht. Das Personal in dem von Jägern genutzten Gehege in Budakeszi wolle nun verhindern, dass sich der Erreger über die Anlage hinaus verbreitet, sagte der Landesveterinär. Man suche auch in angrenzenden Gebieten nach Kadavern.